Get 20M+ Full-Text Papers For Less Than $1.50/day. Start a 14-Day Trial for You or Your Team.

Learn More →

Spiders in natural pest control: A review

Spiders in natural pest control: A review In spite of the large number of studies about the ecology of spiders carried out in the last two decades in different types of ecosystems all over the world, the significance of these animals as natural control agents is still largely unknown. In this paper the literature about that subject is reviewed. Totally 300 scientific papers, published between 1920 and 1984, are cited here. Several European and American studies have provided evidence, that in undisturbed grassland ecosystems and forest ecosystems spiders can play an important ecological role as predators of insects and other invertebrates. Also in orchards, not treated with pesticides, that are to a certain degree comparable with forest ecosystems, spiders can be abundant predators. In contrast to that, the opinion about the predatory importance of spiders inhabiting cultivated fields is controversial. The results of some European studies indicate, that the foliage‐dwelling spiders of cultivated fields, because of their low population densities, are of minor importance as predators of insects. Other European studies show, that the ground‐dwelling spiders of cultivated fields are concerning their abundance a dominant predator group, those significance as control agents still is largely unknown up to the present. In rice fields (swamp ecosystems) in Asia, receiving little or no pesticides, as well as in European and American swamp ecosystems, spiders may be an important predator group. In houses in South Africa spiders were used successfully as biological control agents against flies. Zusammenfassung Spinnen in der natürlichen und biologischen Schädlingsbekämpfung: Ein Literaturüberblick Weltweit wurden in den letzten 20 Jahren in verschiedenen Ökosystem‐Typen zahlreiche Studien über die ökologische Bedeutung der Spinnen als Prädatoren durchgeführt. Trotz der großen Zahl durchgeführter spinnenökologischer Studien ist die Funktion der Spinnen als Prädatoren von Insekten und anderen Invertebraten heute noch weitgehend ungeklärt. In vorliegender Arbeit wird die Literatur über dieses Thema (insgesamt sind 300 wissenschaftliche Arbeiten, die zwischen 1920 und 1984 über dieses Thema publiziert wurden, aufgeführt) analysiert. Mehrere europäische und amerikanische Studien haben gezeigt, daß Spinnen in unbewirtschafteten Grasland‐Ökosystemen und Forst‐Ökosystemen eine große ökologische Bedeutung als Prädatoren von Insekten haben können. Auch in ungespritzten Obstanlagen, die man bis zu einem gewissen Grad mit Forst‐Ökosystemen vergleichen kann, stellen Spinnen manchmal eine häufige Prädatorengruppe dar. Im Gegensatz dazu ist die ökologische Bedeutung der in Kulturfeldern lebenden Spinnen als Insektenvertilger noch weitgehend umstritten. Einige europäische Studien deuten darauf hin, daß den in der Vegetationsschicht von Kulturfeldern lebenden Spinnen ihrer niedrigen Populationsdichten wegen wahrscheinlich keine große Bedeutung als Prädatoren von Insekten zukommt. Aus anderen europäischen Studien geht hervor, daß die epigäischen Spinnen der Kulturfelder bezüglich ihrer Abundanz eine dominante Prädatorengruppe darstellen, deren Funktion als Kleinräuber allerdings noch weitgehend unbekannt ist. In asiatischen Reisfeldern, die nicht oder wenig mit Pestiziden behandelt wurden, können Spinnen eine wichtige Bedeutung als Prädatoren von Schädlingen haben. Reisfelder sind Sumpf Ökosysteme; auch in europäischen und amerikanischen Sumpfökosystemen können Spinnen eine abundante Prädatorengruppe darstellen. In Südafrika wurden Spinnen erfolgreich bei der biologischen Bekämpfung von Fliegen in Häusern eingesetzt. http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Journal of Applied Entomology Wiley

Spiders in natural pest control: A review

Journal of Applied Entomology , Volume 103 (1‐5) – Jan 12, 1987

Loading next page...
 
/lp/wiley/spiders-in-natural-pest-control-a-review-GTvKWZvFmK

References (381)

Publisher
Wiley
Copyright
1987 Blackwell Verlag GmbH
ISSN
0931-2048
eISSN
1439-0418
DOI
10.1111/j.1439-0418.1987.tb00992.x
Publisher site
See Article on Publisher Site

Abstract

In spite of the large number of studies about the ecology of spiders carried out in the last two decades in different types of ecosystems all over the world, the significance of these animals as natural control agents is still largely unknown. In this paper the literature about that subject is reviewed. Totally 300 scientific papers, published between 1920 and 1984, are cited here. Several European and American studies have provided evidence, that in undisturbed grassland ecosystems and forest ecosystems spiders can play an important ecological role as predators of insects and other invertebrates. Also in orchards, not treated with pesticides, that are to a certain degree comparable with forest ecosystems, spiders can be abundant predators. In contrast to that, the opinion about the predatory importance of spiders inhabiting cultivated fields is controversial. The results of some European studies indicate, that the foliage‐dwelling spiders of cultivated fields, because of their low population densities, are of minor importance as predators of insects. Other European studies show, that the ground‐dwelling spiders of cultivated fields are concerning their abundance a dominant predator group, those significance as control agents still is largely unknown up to the present. In rice fields (swamp ecosystems) in Asia, receiving little or no pesticides, as well as in European and American swamp ecosystems, spiders may be an important predator group. In houses in South Africa spiders were used successfully as biological control agents against flies. Zusammenfassung Spinnen in der natürlichen und biologischen Schädlingsbekämpfung: Ein Literaturüberblick Weltweit wurden in den letzten 20 Jahren in verschiedenen Ökosystem‐Typen zahlreiche Studien über die ökologische Bedeutung der Spinnen als Prädatoren durchgeführt. Trotz der großen Zahl durchgeführter spinnenökologischer Studien ist die Funktion der Spinnen als Prädatoren von Insekten und anderen Invertebraten heute noch weitgehend ungeklärt. In vorliegender Arbeit wird die Literatur über dieses Thema (insgesamt sind 300 wissenschaftliche Arbeiten, die zwischen 1920 und 1984 über dieses Thema publiziert wurden, aufgeführt) analysiert. Mehrere europäische und amerikanische Studien haben gezeigt, daß Spinnen in unbewirtschafteten Grasland‐Ökosystemen und Forst‐Ökosystemen eine große ökologische Bedeutung als Prädatoren von Insekten haben können. Auch in ungespritzten Obstanlagen, die man bis zu einem gewissen Grad mit Forst‐Ökosystemen vergleichen kann, stellen Spinnen manchmal eine häufige Prädatorengruppe dar. Im Gegensatz dazu ist die ökologische Bedeutung der in Kulturfeldern lebenden Spinnen als Insektenvertilger noch weitgehend umstritten. Einige europäische Studien deuten darauf hin, daß den in der Vegetationsschicht von Kulturfeldern lebenden Spinnen ihrer niedrigen Populationsdichten wegen wahrscheinlich keine große Bedeutung als Prädatoren von Insekten zukommt. Aus anderen europäischen Studien geht hervor, daß die epigäischen Spinnen der Kulturfelder bezüglich ihrer Abundanz eine dominante Prädatorengruppe darstellen, deren Funktion als Kleinräuber allerdings noch weitgehend unbekannt ist. In asiatischen Reisfeldern, die nicht oder wenig mit Pestiziden behandelt wurden, können Spinnen eine wichtige Bedeutung als Prädatoren von Schädlingen haben. Reisfelder sind Sumpf Ökosysteme; auch in europäischen und amerikanischen Sumpfökosystemen können Spinnen eine abundante Prädatorengruppe darstellen. In Südafrika wurden Spinnen erfolgreich bei der biologischen Bekämpfung von Fliegen in Häusern eingesetzt.

Journal

Journal of Applied EntomologyWiley

Published: Jan 12, 1987

There are no references for this article.