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Revitalisierung und Umbau einer denkmalgeschützten Scheune in Gerswalde, Uckermark

Revitalisierung und Umbau einer denkmalgeschützten Scheune in Gerswalde, Uckermark Der ländliche Raum außerhalb größerer Städte mit ihren Speckgürteln erlebt derzeit eine Renaissance. Die Potenziale an Bausubstanz und örtlichen Strukturen des Gemeinwesens bleiben hierbei in Teilen oft ungenutzt – bieten sie doch einen Mehrwert abseits der üblichen architektonischen Lösungen für Wohn‐ oder Gewerbenutzungen. Das nachfolgend vorgestellte Praxisbeispiel beschreibt Prozess und konstruktive Maßnahmen der Wiedernutzbarmachung einer denkmalgeschützten und stark baufälligen Scheune. Mittels einer, hinsichtlich des minimalen zusätzlichen (Raum‐)Volumenverbrauchs, hocheffizienten Stahlkonstruktion konnte das Gebäude stabilisiert und durch Rückbau der Innenwände die Nutzungsflexibilität erhöht werden. Das Planungsteam setzte sich hierbei erfolgreich mit den gegenwärtig relevanten Themen des Baugeschehens und der Baukultur auseinander: Revitalisierung sowohl auf Gebäudeebene durch die Wiedernutzbarmachung einer Ruine als auch in dörflichem Maßstab durch die Ergänzung durch attraktives und v. a. aktives Gewerbe in der Gemeinde; re‐use von vorhandener grauer Energie; kreislaufgerechtes Bauen durch entsprechende Materialwahl und Fügungen; Reduzierung auf wesentliche bauliche Intervention zur Nutzbarmachung des Bestands; regionale Partizipation durch Einbindung lokaler Handwerksbetriebe in Workshops und in die bauliche Umsetzung; interdisziplinäre Zusammenarbeit bei gewerkeübergreifender und ganzheitlich simultaner Planung von Konzept, Detail und Bauzuständen. http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Stahlbau Wiley

Revitalisierung und Umbau einer denkmalgeschützten Scheune in Gerswalde, Uckermark

Stahlbau , Volume 91 (6) – Jun 1, 2022

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Publisher
Wiley
Copyright
© 2022 Ernst & Sohn GmbH
ISSN
0038-9145
eISSN
1437-1049
DOI
10.1002/stab.202200031
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Abstract

Der ländliche Raum außerhalb größerer Städte mit ihren Speckgürteln erlebt derzeit eine Renaissance. Die Potenziale an Bausubstanz und örtlichen Strukturen des Gemeinwesens bleiben hierbei in Teilen oft ungenutzt – bieten sie doch einen Mehrwert abseits der üblichen architektonischen Lösungen für Wohn‐ oder Gewerbenutzungen. Das nachfolgend vorgestellte Praxisbeispiel beschreibt Prozess und konstruktive Maßnahmen der Wiedernutzbarmachung einer denkmalgeschützten und stark baufälligen Scheune. Mittels einer, hinsichtlich des minimalen zusätzlichen (Raum‐)Volumenverbrauchs, hocheffizienten Stahlkonstruktion konnte das Gebäude stabilisiert und durch Rückbau der Innenwände die Nutzungsflexibilität erhöht werden. Das Planungsteam setzte sich hierbei erfolgreich mit den gegenwärtig relevanten Themen des Baugeschehens und der Baukultur auseinander: Revitalisierung sowohl auf Gebäudeebene durch die Wiedernutzbarmachung einer Ruine als auch in dörflichem Maßstab durch die Ergänzung durch attraktives und v. a. aktives Gewerbe in der Gemeinde; re‐use von vorhandener grauer Energie; kreislaufgerechtes Bauen durch entsprechende Materialwahl und Fügungen; Reduzierung auf wesentliche bauliche Intervention zur Nutzbarmachung des Bestands; regionale Partizipation durch Einbindung lokaler Handwerksbetriebe in Workshops und in die bauliche Umsetzung; interdisziplinäre Zusammenarbeit bei gewerkeübergreifender und ganzheitlich simultaner Planung von Konzept, Detail und Bauzuständen.

Journal

StahlbauWiley

Published: Jun 1, 2022

Keywords: Stahlrahmenkonstruktion; Denkmalschutz; Fachwerk; Revitalisierung; re‐use; kreislaufgerechtes Bauen; regionale Partizipation; Bauen im Bestand; steel frame structure; listed monument; half‐timber building; revitalization; reuse; circular construction; regional participation; Bauen im Bestand; Nachhaltigkeit und Ressourceneffizienz; Stahlhochbau; refurbishment, maintenance and extension; sustainability and ressource efficiency; steel buildings

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