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Knollen‐ und Wurzelfrüchte, Körner‐ und Futterleguminosen, Band 3 des Handbuchs des Pflanzenbaus

Knollen‐ und Wurzelfrüchte, Körner‐ und Futterleguminosen, Band 3 des Handbuchs des Pflanzenbaus Keller, E. R., H. Hanus, und K. L.‐U. Heyland, 1999: Knollen‐ und Wurzelfrüchte, Körner‐ und Futterleguminosen, Band 3 des Handbuchs des Pflanzenbaus (Hrsg. Hanus, H., K. L.‐U. Heyland, und E. R. Keller). Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 856 S., 223 Abb., 206 Tab., Leinen. DM 380,00. ISBN 3‐8001‐3202‐8. Der vorliegende Band des Handbuchs des Pflanzenbaus ist der 3. Teil, der jetzt nach dem ersten Band (Rezension in Journal of Agronomy and Crop Science/Zeitschrift für Acker‐ und Pflanzenbau 180, 191) vorliegt. Die Liste der Mitarbeiter weist 35 Autoren auf, die als Spezialisten für einzelne Abschnitte gewonnen wurden. Als Knollenfrüchte werden Kartoffel, Topinambur, Zuckerrübe, Futterrübe, Stoppelrübe, Kohlrübe, Wurzelzichorie und Möhre behandelt. Ferner sind in kurzen Kapiteln auch Kulturpflanzenarten außerhalb der gemäßigten Klimazone berücksichtigt. Hierbei handelt es sich um Maniok, Süßkartoffel, Oka, Oloko, Pastinake, Yam und Taro. Von den Wurzelfrüchten werden Zuckerrübe, Futterrübe, Stoppelrübe, Kohlrübe, Wurzelzichorie und Möhre behandelt. Das Kapitel Zuckerrübe wird naturgemäß besonders umfangreich und detailliert besprochen. Mit ≈ 200 Seiten wird die Zuckerrübe unter Mitwirkung von 4 Autoren als Spezialisten ähnlich ausführlich wie die Kartoffel auch im Hinblick auf die Unterkapitel dargestellt. Bei den Körnerleguminosen werden Erbse, Fababohne, Sojabohne, Lupine, Trockenspeisebohne, Kichererbse und einige weitere Körnerleguminosen besprochen. Der 3. Teil des Bandes behandelt Futterleguminosen (kleinsamige Leguminosen, wobei Weißklee, Rotklee, Luzerne, Schwedenklee, Alexandrinerklee, persischer Klee, Wicken, Zottelwicke, Felderbse sowie Seradella berücksichtigt werden. Der Textanteil für die Kartoffel ist besonders umfangreich und stellt mit 281 Seiten von insgesamt 856 ≈ 1/3 des Texts. Die Gliederungen der Kapitel werden in einer sehr detaillierten Form durchgeführt, wobei die Kapitelüberschriften bis zu einer 5. Ordnungszahl vorliegen. In manchen Fällen handelt es sich dann allerdings nur noch um wenige Sätze, die im Unterkapitel zur überschrift eine kurze Erläuterung geben. Bei der Kartoffel wird das grundsätzliche Struktursystem, mit dem die einzelnen Kulturpflanzenarten erfasst werden, vollständig berücksichtigt. Die Hauptkapitel behandeln zunächst biologische und ökologische Grundlagen (1), wobei über die Abstammung, Bezeichnung und Herkunft (1.1), die Anbaugebiete und deren Bedeutung (1.2), die Morphologie der Kartoffelpflanze (1.3), Entwicklungsphysiologie (1.4), Physiologie der Ertragsbildung (1.5), Ertragspotenziale und ertragssichernde Merkmale (1.6), Inhaltsstoffe und Qualitätsbildung (1.7), Ansprüche an den Boden (1.8), Ansprüche an das Klima (1.9), Stand der Züchtung und Sortenwahl (1.10) berichtet wird. Das 2. Kapitel (2) behandelt die Produktionstechnik zur Integration in das ökosystem des Standortes und betriebliche Aspekte. Auch dieses Kapitel wird unterteilt in eine Einführung in die integrierte Produktion im Kartoffelbau (2.1), Fruchtfolge (2.2), Bodenbearbeitung (2.3), Pflanzung und Bestandesführung (2.4), Bewässerung und Beregnung (2.5), Düngung der Kartoffel (2.6), Unkrautbekämpfung (2.7), Pflanzenschutz (2.8), Ernte, Lagerung und Aufbereitung (2.9) und Ansprüche an die Arbeitswirtschaft und Maschinenausstattung (2.10) berücksichtigt werden. Im 3. Kapitel (3) spezielle Nutzungsrichtungen und ihre Anforderungen an die Produktionstechnik werden Unterkapitel zum Thema Pflanzguterzeugung (3.1), Erzeugung von Frühkartoffeln (3.2), Erzeugung von Rohware für die Herstellung von Tisch‐ und Küchen‐fertigen Produkten (3.3) berücksichtigt. In einem abschließenden Kapitel Sonderprobleme (4) beziehen sich die Inhalte auf die industrielle Verarbeitung, Bedeutung, Qualitätskriterien und Technologie (4.1), die Kartoffel als nachwachsender Rohstoff (4.2) und die Aufbereitung und Verfütterung von Kartoffeln (4.3). Alle Kapitel sind durch Unterkapitel und noch weiter detaillierte Sub‐Kapitel gegliedert. In den meisten Fällen liegt zu jedem Kapitel – und dies gilt insbesondere für Kapitel, die durch einen Autor vertreten werden, eine Literaturzusammenstellung vor. Naturgemäß ist die detaillierte Aufgliederung, wie sie für die Kartoffel wiedergegeben wird, nicht bei allen Kulturpflanzenarten zu finden. Das nach unserem Kenntnisstand verfügbare Material ist umfassend von den Autoren berücksichtigt. Im Teil 2 werden die Körnerleguminosen besprochen. Die Strukturierung der Kapitel folgt grundsätzlich dem für die Kartoffel dargestellten System; allerdings liegen nicht so weit gehende Aufgliederungen des Textes vor, wie es bei der Kartoffel der Fall ist. Das Kapitel Körnerleguminosen wird mit einer übersicht eingeführt, bei der grundsätzliche Angaben zur Einordnung der Körnerleguminosen in eine “integrierte Pflanzenproduktion” (IB) berücksichtigt wird und hieraus Anforderungen hinsichtlich der Fruchtfolge, des Bodenschutzes, der Düngung, des Pflanzenschutzes und eines ökologischen Ausgleichs besprochen werden. Ein weiteres Unterkapitel gibt Informationen zur Bedeutung von Körner‐und Futterleguminosen in der integrierten Pflanzenproduktion. Wesentliche biologische Grundlagen finden in dem Kapitel “biologische Stickstofffixierung” (2) eine eingehende Darstellung. Die wirtschaftlich wichtigen Arten wie Erbse, Fababohne, Sojabohne und Trockenspeisebohne (Buschbohne) werden umfassend besprochen. Ferner sind jeweils in einem Kapitel Lupine, Linse und Kichererbse abgehandelt. In einem kurzen Hinweis auf “andere Körnerleguminosen” wird auf Straucherbse ( Cajanus cajan ) sowie Bohnen in der Gattung Vigna und Phaseolus und bei den Erbsen auf die Platterbse ( Latyrus sativus ) verwiesen. Der 3. Abschnitt des Bandes umfasst die Futterleguminosen, die vielfach als kleinsamige Leguminosen besprochen werden. G. Geisler, Kiel http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Journal of Agronomy and Crop Science Wiley

Knollen‐ und Wurzelfrüchte, Körner‐ und Futterleguminosen, Band 3 des Handbuchs des Pflanzenbaus

Journal of Agronomy and Crop Science , Volume 186 (2) – Apr 22, 2001

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Publisher
Wiley
Copyright
Copyright © 2001 Wiley Subscription Services, Inc., A Wiley Company
ISSN
0931-2250
eISSN
1439-037X
DOI
10.1046/j.1439-037X.2001.0444a.x
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Abstract

Keller, E. R., H. Hanus, und K. L.‐U. Heyland, 1999: Knollen‐ und Wurzelfrüchte, Körner‐ und Futterleguminosen, Band 3 des Handbuchs des Pflanzenbaus (Hrsg. Hanus, H., K. L.‐U. Heyland, und E. R. Keller). Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 856 S., 223 Abb., 206 Tab., Leinen. DM 380,00. ISBN 3‐8001‐3202‐8. Der vorliegende Band des Handbuchs des Pflanzenbaus ist der 3. Teil, der jetzt nach dem ersten Band (Rezension in Journal of Agronomy and Crop Science/Zeitschrift für Acker‐ und Pflanzenbau 180, 191) vorliegt. Die Liste der Mitarbeiter weist 35 Autoren auf, die als Spezialisten für einzelne Abschnitte gewonnen wurden. Als Knollenfrüchte werden Kartoffel, Topinambur, Zuckerrübe, Futterrübe, Stoppelrübe, Kohlrübe, Wurzelzichorie und Möhre behandelt. Ferner sind in kurzen Kapiteln auch Kulturpflanzenarten außerhalb der gemäßigten Klimazone berücksichtigt. Hierbei handelt es sich um Maniok, Süßkartoffel, Oka, Oloko, Pastinake, Yam und Taro. Von den Wurzelfrüchten werden Zuckerrübe, Futterrübe, Stoppelrübe, Kohlrübe, Wurzelzichorie und Möhre behandelt. Das Kapitel Zuckerrübe wird naturgemäß besonders umfangreich und detailliert besprochen. Mit ≈ 200 Seiten wird die Zuckerrübe unter Mitwirkung von 4 Autoren als Spezialisten ähnlich ausführlich wie die Kartoffel auch im Hinblick auf die Unterkapitel dargestellt. Bei den Körnerleguminosen werden Erbse, Fababohne, Sojabohne, Lupine, Trockenspeisebohne, Kichererbse und einige weitere Körnerleguminosen besprochen. Der 3. Teil des Bandes behandelt Futterleguminosen (kleinsamige Leguminosen, wobei Weißklee, Rotklee, Luzerne, Schwedenklee, Alexandrinerklee, persischer Klee, Wicken, Zottelwicke, Felderbse sowie Seradella berücksichtigt werden. Der Textanteil für die Kartoffel ist besonders umfangreich und stellt mit 281 Seiten von insgesamt 856 ≈ 1/3 des Texts. Die Gliederungen der Kapitel werden in einer sehr detaillierten Form durchgeführt, wobei die Kapitelüberschriften bis zu einer 5. Ordnungszahl vorliegen. In manchen Fällen handelt es sich dann allerdings nur noch um wenige Sätze, die im Unterkapitel zur überschrift eine kurze Erläuterung geben. Bei der Kartoffel wird das grundsätzliche Struktursystem, mit dem die einzelnen Kulturpflanzenarten erfasst werden, vollständig berücksichtigt. Die Hauptkapitel behandeln zunächst biologische und ökologische Grundlagen (1), wobei über die Abstammung, Bezeichnung und Herkunft (1.1), die Anbaugebiete und deren Bedeutung (1.2), die Morphologie der Kartoffelpflanze (1.3), Entwicklungsphysiologie (1.4), Physiologie der Ertragsbildung (1.5), Ertragspotenziale und ertragssichernde Merkmale (1.6), Inhaltsstoffe und Qualitätsbildung (1.7), Ansprüche an den Boden (1.8), Ansprüche an das Klima (1.9), Stand der Züchtung und Sortenwahl (1.10) berichtet wird. Das 2. Kapitel (2) behandelt die Produktionstechnik zur Integration in das ökosystem des Standortes und betriebliche Aspekte. Auch dieses Kapitel wird unterteilt in eine Einführung in die integrierte Produktion im Kartoffelbau (2.1), Fruchtfolge (2.2), Bodenbearbeitung (2.3), Pflanzung und Bestandesführung (2.4), Bewässerung und Beregnung (2.5), Düngung der Kartoffel (2.6), Unkrautbekämpfung (2.7), Pflanzenschutz (2.8), Ernte, Lagerung und Aufbereitung (2.9) und Ansprüche an die Arbeitswirtschaft und Maschinenausstattung (2.10) berücksichtigt werden. Im 3. Kapitel (3) spezielle Nutzungsrichtungen und ihre Anforderungen an die Produktionstechnik werden Unterkapitel zum Thema Pflanzguterzeugung (3.1), Erzeugung von Frühkartoffeln (3.2), Erzeugung von Rohware für die Herstellung von Tisch‐ und Küchen‐fertigen Produkten (3.3) berücksichtigt. In einem abschließenden Kapitel Sonderprobleme (4) beziehen sich die Inhalte auf die industrielle Verarbeitung, Bedeutung, Qualitätskriterien und Technologie (4.1), die Kartoffel als nachwachsender Rohstoff (4.2) und die Aufbereitung und Verfütterung von Kartoffeln (4.3). Alle Kapitel sind durch Unterkapitel und noch weiter detaillierte Sub‐Kapitel gegliedert. In den meisten Fällen liegt zu jedem Kapitel – und dies gilt insbesondere für Kapitel, die durch einen Autor vertreten werden, eine Literaturzusammenstellung vor. Naturgemäß ist die detaillierte Aufgliederung, wie sie für die Kartoffel wiedergegeben wird, nicht bei allen Kulturpflanzenarten zu finden. Das nach unserem Kenntnisstand verfügbare Material ist umfassend von den Autoren berücksichtigt. Im Teil 2 werden die Körnerleguminosen besprochen. Die Strukturierung der Kapitel folgt grundsätzlich dem für die Kartoffel dargestellten System; allerdings liegen nicht so weit gehende Aufgliederungen des Textes vor, wie es bei der Kartoffel der Fall ist. Das Kapitel Körnerleguminosen wird mit einer übersicht eingeführt, bei der grundsätzliche Angaben zur Einordnung der Körnerleguminosen in eine “integrierte Pflanzenproduktion” (IB) berücksichtigt wird und hieraus Anforderungen hinsichtlich der Fruchtfolge, des Bodenschutzes, der Düngung, des Pflanzenschutzes und eines ökologischen Ausgleichs besprochen werden. Ein weiteres Unterkapitel gibt Informationen zur Bedeutung von Körner‐und Futterleguminosen in der integrierten Pflanzenproduktion. Wesentliche biologische Grundlagen finden in dem Kapitel “biologische Stickstofffixierung” (2) eine eingehende Darstellung. Die wirtschaftlich wichtigen Arten wie Erbse, Fababohne, Sojabohne und Trockenspeisebohne (Buschbohne) werden umfassend besprochen. Ferner sind jeweils in einem Kapitel Lupine, Linse und Kichererbse abgehandelt. In einem kurzen Hinweis auf “andere Körnerleguminosen” wird auf Straucherbse ( Cajanus cajan ) sowie Bohnen in der Gattung Vigna und Phaseolus und bei den Erbsen auf die Platterbse ( Latyrus sativus ) verwiesen. Der 3. Abschnitt des Bandes umfasst die Futterleguminosen, die vielfach als kleinsamige Leguminosen besprochen werden. G. Geisler, Kiel

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Journal of Agronomy and Crop ScienceWiley

Published: Apr 22, 2001

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