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Zur Theorie der bilinearen Reizausdrücke der sinnesphysiologischen Minimalschwellen

Zur Theorie der bilinearen Reizausdrücke der sinnesphysiologischen Minimalschwellen Auf dem Gebiete des Gesichtssinnes gelten an der phänomenalen, absoluten Schwelle die begrifflichen, linearen ReizausdrückeL. t = Konstante bzw.L. f = Konstante, in denenL die physikalische Lichtintensität,t die Reizzeitdauer undf die Reizfläche bedeuten (Bloch, Charpentier, von Kries, Piéron bzw.Asher). Der zeitliche Gültigkeitsbereich des erstgenannten Ausdrucks erstreckt sich von ganz kurzen bis zu Zeitdauern von etwa 100σ, d.h. bis zu Zeitdauern die phänomenal eben noch als momentan empfunden werden. Entsprechend scheint sich der Gültigkeitsbereich des zweitgenannten Ausdrucks nur bis zu solchen Flächengrössen (2 bis 3′) zu erstrecken, die phänomenal eben noch als punktuell erscheinen. Bei phänomenal momentanen, punktuellen und minimalintensiven Gesichtserlebnissen, also bei in allen Hinsichten differentieller Phänomenalität gilt der trilineare ReizausdruckL. f. t = Konstante. Für überschwellige Lichtempfindungen gelten keine linearen Ausdrücke; alle aufgestellten sind kompliziert (nichtlinear) und ziemlich undurchsichtig (Reenpää). Es wird darauf hingewiesen, dass auf dem Gebiete des Gehörssinnes ähnliche Verhältnisse wie auf dem Gebiete des Gesichtes vorliegen. http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Acta Biotheoretica Springer Journals

Zur Theorie der bilinearen Reizausdrücke der sinnesphysiologischen Minimalschwellen

Acta Biotheoretica , Volume 8 (3) – Apr 16, 2005

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References (20)

Publisher
Springer Journals
Copyright
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Subject
Philosophy; Philosophy of Biology; Evolutionary Biology
ISSN
0001-5342
eISSN
1572-8358
DOI
10.1007/BF01602792
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Abstract

Auf dem Gebiete des Gesichtssinnes gelten an der phänomenalen, absoluten Schwelle die begrifflichen, linearen ReizausdrückeL. t = Konstante bzw.L. f = Konstante, in denenL die physikalische Lichtintensität,t die Reizzeitdauer undf die Reizfläche bedeuten (Bloch, Charpentier, von Kries, Piéron bzw.Asher). Der zeitliche Gültigkeitsbereich des erstgenannten Ausdrucks erstreckt sich von ganz kurzen bis zu Zeitdauern von etwa 100σ, d.h. bis zu Zeitdauern die phänomenal eben noch als momentan empfunden werden. Entsprechend scheint sich der Gültigkeitsbereich des zweitgenannten Ausdrucks nur bis zu solchen Flächengrössen (2 bis 3′) zu erstrecken, die phänomenal eben noch als punktuell erscheinen. Bei phänomenal momentanen, punktuellen und minimalintensiven Gesichtserlebnissen, also bei in allen Hinsichten differentieller Phänomenalität gilt der trilineare ReizausdruckL. f. t = Konstante. Für überschwellige Lichtempfindungen gelten keine linearen Ausdrücke; alle aufgestellten sind kompliziert (nichtlinear) und ziemlich undurchsichtig (Reenpää). Es wird darauf hingewiesen, dass auf dem Gebiete des Gehörssinnes ähnliche Verhältnisse wie auf dem Gebiete des Gesichtes vorliegen.

Journal

Acta BiotheoreticaSpringer Journals

Published: Apr 16, 2005

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