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Ivabradin

Ivabradin Die Herzfrequenz in Ruhe steht in engem Zusammenhang mit dem allgemeinen und speziell dem kardiovaskulären Mortalitätsrisiko. Eine Reduktion der Mortalität durch kardiovaskulär wirksame Substanzen scheint zumindest teilweise in ihren herzfrequenzsenkenden Eigenschaften begründet zu sein. Sowohl die Pathophysiologie der Angina Pectoris bei koronarer Herzerkrankung als auch das Auftreten einer Herzinsuffizienz bei eingeschränkter linksventrikulärer Pumpfunktion sind eng mit der Ruheherzfrequenz verknüpft. Eine isolierte Herzfrequenzreduktion erscheint daher als interessanter neuer Therapieansatz und ist erstmals durch den selektiven If-Kanalblocker Ivabradin möglich. Ivabradin hemmt die spontane Depolarisation am Sinusknoten und führt so zu einer Reduktion der Herzfrequenz ohne andere kardiale Parameter oder das intrazelluläre cAMP zu verändern und ohne direkte negativ inotrope Wirkung. Erste klinische Studien erlauben einen Einsatz von Ivabradin als Reservemedikament für Patienten mit stabiler Angina Pectoris, die Unverträglichkeit oder Kontraindikationen für β-Blocker aufweisen. Auf Basis ausstehender Studien könnte die Anwendung der Substanz auch auf andere kardiovaskuläre Erkrankungen, wie z. B. die Herzinsuffizienz oder Herzrhythmusstörungen, ausgedehnt werden. http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Clinical Research in Cardiology Supplements Springer Journals

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Publisher
Springer Journals
Copyright
Copyright © 2007 by Springer Medizin Verlag
Subject
Medicine & Public Health; Cardiology; Internal Medicine; Angiology; Cardiac Surgery; Diagnostic Radiology
ISSN
1861-0706
eISSN
1861-0714
DOI
10.1007/s11789-007-0051-3
Publisher site
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Abstract

Die Herzfrequenz in Ruhe steht in engem Zusammenhang mit dem allgemeinen und speziell dem kardiovaskulären Mortalitätsrisiko. Eine Reduktion der Mortalität durch kardiovaskulär wirksame Substanzen scheint zumindest teilweise in ihren herzfrequenzsenkenden Eigenschaften begründet zu sein. Sowohl die Pathophysiologie der Angina Pectoris bei koronarer Herzerkrankung als auch das Auftreten einer Herzinsuffizienz bei eingeschränkter linksventrikulärer Pumpfunktion sind eng mit der Ruheherzfrequenz verknüpft. Eine isolierte Herzfrequenzreduktion erscheint daher als interessanter neuer Therapieansatz und ist erstmals durch den selektiven If-Kanalblocker Ivabradin möglich. Ivabradin hemmt die spontane Depolarisation am Sinusknoten und führt so zu einer Reduktion der Herzfrequenz ohne andere kardiale Parameter oder das intrazelluläre cAMP zu verändern und ohne direkte negativ inotrope Wirkung. Erste klinische Studien erlauben einen Einsatz von Ivabradin als Reservemedikament für Patienten mit stabiler Angina Pectoris, die Unverträglichkeit oder Kontraindikationen für β-Blocker aufweisen. Auf Basis ausstehender Studien könnte die Anwendung der Substanz auch auf andere kardiovaskuläre Erkrankungen, wie z. B. die Herzinsuffizienz oder Herzrhythmusstörungen, ausgedehnt werden.

Journal

Clinical Research in Cardiology SupplementsSpringer Journals

Published: Mar 14, 2007

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