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Diskussionspapiere von U. Viet und H. Radatz zur empirischen Forschung in der Mathematik

Diskussionspapiere von U. Viet und H. Radatz zur empirischen Forschung in der Mathematik Diskussionspapiere von U. Viet und H. Radatz zur empirischen Forschung in der Mathematik Im vorangegangenen Beitrag von J.-H. Lorenz ist das Problem der empirischen Forschung in der Mathematikdidaktik grundsätzlich an­ gesprochen. Zur Ergänzung sind im folgenden zwei Diskussionspa­ piere, die dem Arbeitskreis "Empirische Untersuchungen in der !-1athematikdidaktik" bei der Bundestagung der GDM in Münster 1978 vorgelegt wurden, abgedruckt. Henrik Radatz, Göttingen Thesen zum Arbeitskreis "Empirische Untersuchungen in der Mathematikdidaktik" Die Didaktik der Mathematik aLs Wissensahaft (aLs Ingenieurwis­ sensahaft, aLs SoziaLwissensahaft o.a.) kann weder bei der Grund­ Lagenforsahung noah bei einer EntwiakLungsforsahung auf das weite Spektrum empirisaher Methoden, auf empirisahe Untersuahungen ver­ ziahten. Die empirischen Methoden in ihrer Vielfalt stehen nicht konkur­ rierend sondern ergänzend nebeneinander; ihre Anwendung wird be­ stimmt durch die jeweiligen Interessen und Ziele bzw. der dem Forschungsdesign zugrundeliegenden Theorie. Das gilt für quanti­ tative Aspekte (vom breiten Feldversuch bis zu Einzelfallstudien), für die Rolle des Forschers (von deskriptiver Forschung bis zur Handlungsforschung)oder für die Auswahl der statistischen Ver­ fahren. Beim gegenwärtigen Stand des wissens muß man die MögLiahkeit der EntwiakLung oder Prüfbarkeit einer umfassenden Unterriahts- bzw. Lehr-Lern-Theorie zum Mathematikunterriaht bezweifeLn. Es kann nur Theorien und Aussagen dazu geben, die siah anwenden Lassen auf sehr spezifisahe Bedingungen http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Journal für Mathematik-Didaktik Springer Journals

Diskussionspapiere von U. Viet und H. Radatz zur empirischen Forschung in der Mathematik

Journal für Mathematik-Didaktik , Volume 1 (2) – Dec 20, 2013

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Publisher
Springer Journals
Copyright
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Subject
Education; Mathematics Education; Mathematics, general; Science Education; History of Mathematical Sciences
ISSN
0173-5322
DOI
10.1007/BF03338628
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Abstract

Diskussionspapiere von U. Viet und H. Radatz zur empirischen Forschung in der Mathematik Im vorangegangenen Beitrag von J.-H. Lorenz ist das Problem der empirischen Forschung in der Mathematikdidaktik grundsätzlich an­ gesprochen. Zur Ergänzung sind im folgenden zwei Diskussionspa­ piere, die dem Arbeitskreis "Empirische Untersuchungen in der !-1athematikdidaktik" bei der Bundestagung der GDM in Münster 1978 vorgelegt wurden, abgedruckt. Henrik Radatz, Göttingen Thesen zum Arbeitskreis "Empirische Untersuchungen in der Mathematikdidaktik" Die Didaktik der Mathematik aLs Wissensahaft (aLs Ingenieurwis­ sensahaft, aLs SoziaLwissensahaft o.a.) kann weder bei der Grund­ Lagenforsahung noah bei einer EntwiakLungsforsahung auf das weite Spektrum empirisaher Methoden, auf empirisahe Untersuahungen ver­ ziahten. Die empirischen Methoden in ihrer Vielfalt stehen nicht konkur­ rierend sondern ergänzend nebeneinander; ihre Anwendung wird be­ stimmt durch die jeweiligen Interessen und Ziele bzw. der dem Forschungsdesign zugrundeliegenden Theorie. Das gilt für quanti­ tative Aspekte (vom breiten Feldversuch bis zu Einzelfallstudien), für die Rolle des Forschers (von deskriptiver Forschung bis zur Handlungsforschung)oder für die Auswahl der statistischen Ver­ fahren. Beim gegenwärtigen Stand des wissens muß man die MögLiahkeit der EntwiakLung oder Prüfbarkeit einer umfassenden Unterriahts- bzw. Lehr-Lern-Theorie zum Mathematikunterriaht bezweifeLn. Es kann nur Theorien und Aussagen dazu geben, die siah anwenden Lassen auf sehr spezifisahe Bedingungen

Journal

Journal für Mathematik-DidaktikSpringer Journals

Published: Dec 20, 2013

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