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Zur Technik der Spaltlampenmikroskopie

Zur Technik der Spaltlampenmikroskopie (Aus der Universitäts-Augenklinik Bern [Direktor: Prof. 11. Goldmann].) Von HANS GOLDMANN. 1. Zur Untersuchung des hinteren Glaskörperabschnittes und des Augenhintergrundes m it der Spaltlampe. Die Untersuchung des Augenhintergrundes im fokalen Licht kann prinzipiell auf zwei Arten geschehen: 1. als fokale Ophthal­ moskopie, wie sie zuerst Wolff (1) und dann besonders Zamen- hof (2) angegeben haben, und 2. in Form der Spaltlampeninikro- skopie des Augenhintergrundes, deren Methodik von Koeppe (31 zuerst entwickelt worden ist. Jede dieser beiden Methoden bedarf einer besonderen Apparatur. Bei der Spaltlampenmikroskopie des Augenhintergrundes ist die Anwendung eines Kontaktglases und die Reduktion des Winkels zwischen Beobachtungs- und Be­ leuchtungsrichtung auf einen möglichst kleinen Wert notwendig. Die Nachteile der Spaltlampenmethode sind die relativ kompli­ zierte Apparatur, die bisher zur Untersuchung der hinteren Bul­ busabschnitte nötig war, die Möglichkeit täuschender Trugbilder und die Beschränkung der Beobachtungsmöglichkeit auf ein rela­ tiv kleines Gebiet des Fundus nahe dem hintern Pol (von ca. 30° Radius). Dabei ist in vielen Fällen die binokulare Beobachtung erschwert, so daß z. B. Lindner auf sie verzichtet. Gegenüber der fokalen Ophthalmoskopie hat die Spaltlampenmikroskopie des hinteren Bulbusabschnittes aber den Vorteil größerer spezifischer Helligkeit des Spaltbildes, wodurch überhaupt erst die Unter­ suchung des Glaskörpers gut möglich wird; der http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Ophthalmologica Karger

Zur Technik der Spaltlampenmikroskopie

Ophthalmologica , Volume 96 (2): 8 – Jan 1, 2010

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Publisher
Karger
Copyright
© 1938 S. Karger AG, Basel
ISSN
0030-3755
eISSN
1423-0267
DOI
10.1159/000299579
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Abstract

(Aus der Universitäts-Augenklinik Bern [Direktor: Prof. 11. Goldmann].) Von HANS GOLDMANN. 1. Zur Untersuchung des hinteren Glaskörperabschnittes und des Augenhintergrundes m it der Spaltlampe. Die Untersuchung des Augenhintergrundes im fokalen Licht kann prinzipiell auf zwei Arten geschehen: 1. als fokale Ophthal­ moskopie, wie sie zuerst Wolff (1) und dann besonders Zamen- hof (2) angegeben haben, und 2. in Form der Spaltlampeninikro- skopie des Augenhintergrundes, deren Methodik von Koeppe (31 zuerst entwickelt worden ist. Jede dieser beiden Methoden bedarf einer besonderen Apparatur. Bei der Spaltlampenmikroskopie des Augenhintergrundes ist die Anwendung eines Kontaktglases und die Reduktion des Winkels zwischen Beobachtungs- und Be­ leuchtungsrichtung auf einen möglichst kleinen Wert notwendig. Die Nachteile der Spaltlampenmethode sind die relativ kompli­ zierte Apparatur, die bisher zur Untersuchung der hinteren Bul­ busabschnitte nötig war, die Möglichkeit täuschender Trugbilder und die Beschränkung der Beobachtungsmöglichkeit auf ein rela­ tiv kleines Gebiet des Fundus nahe dem hintern Pol (von ca. 30° Radius). Dabei ist in vielen Fällen die binokulare Beobachtung erschwert, so daß z. B. Lindner auf sie verzichtet. Gegenüber der fokalen Ophthalmoskopie hat die Spaltlampenmikroskopie des hinteren Bulbusabschnittes aber den Vorteil größerer spezifischer Helligkeit des Spaltbildes, wodurch überhaupt erst die Unter­ suchung des Glaskörpers gut möglich wird; der

Journal

OphthalmologicaKarger

Published: Jan 1, 2010

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