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Messen, V .: O phthalm ologica 132, 125, 1956 (Aus der Universitäts-Augenklinik und dem Institut für experimentelle Ophthalmologie Bonn (Direktor: Prof.Dr. H. K. Müller].) Von V. NI ESSEN. Bisher wurde allgemein angenommen, daß sich das Linsen epithel aus morphologisch grundsätzlich gleichartigen (meist 5—fleckigen) Zellen aufbaut, die vom Zentrum zum Äquator hin an Höhe zunehmen (1). 1951 berichten Francois und Rabaey (2) über Untersuchungen des Linsenepithels mit dem Phasenkon irastmikroskop. Die Autoren kamen dabei zu dem Ergebnis, daß das Linsenepithel zwei morphologisch verschiedene Zellarten auf weist: 1. Die bekannten hellen polyedrischen Zellen, daneben aber 2. noch dunkle sternförmige Zellen mit Pretoplasmafortsätzen. Bei der Bedeutung, die den Epithelzellen der Linse für ihren Stoffwechsel zukommt, ist dieser Befund sehr bemerkenswert. Ich habe deshalb diese Untersuchungen an 20 menschlichen Linsen mit dem Phasenkontrastmikroskop (Leitz Ortholux) wiederholt. Dabei benutzte ich Linsen, die durch intracapsuläre Staroperation aus dem Auge entnommen waren, aber auch Linsen von mensch lichen Leichen, bei denen der Tod 18 bis 48 Stunden vorher einge treten war. Die Personen, deren Linsen ich untersuchte, standen durchwegs im 5. bis 7. Lebensjahrzehnt. Wie aus der Herkunft des Materials hervorgeht, handelt es sich teils um kataraktös verän derte und teils um klare Linsen. Bei der
Ophthalmologica – Karger
Published: Jan 1, 2010
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