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VIII. Eine durchleuchtbare Taschensehprobe

VIII. Eine durchleuchtbare Taschensehprobe 520 P i c h l e r , Eine durchleuchtbare Taschensehprobe. VIII. Eine durchleuchtbare Taschensehprobe. (Abänderung der v. Amniotischen Handprobe.) Von Dr. ALEXIUS PICHLER, Augenarzt in Klageniurt, trüber Privatdozent an der deutschen Universität in Prag. v. Ammon hat (München 1901, Lehmanns Verlag) neben anderen 5 Sehprobentafeln eine Hakentafel herausgegeben, deren 10 Hakenzeichen zu zweien auf 5 Pappkärtchen so aufgezogen werden, dass jede Seite der Kärtchen nur eine Hakenfigur zeigt. Diese ,,Handproben“ — so nennt sie v. Ammon — haben zwei grosse Vorzüge vor den gebräuchlichen Sehprobentafeln. Erstens lassen sie sich wegen ihrer bequemen Form und geringen Grösse leicht in der Rocktasche zu Krankenbesuchen mitnehmen; zweitens besteht bei diesen Tafeln keinerlei Gefahr, dass die Kranken die­ selben auswendig lernen, denn es gibt bei diesen Zeichen kein fixes Nacheinander, sondern ein stets wechselndes, welches nur vom Willen des Untersuchers abhängt. Da man den Hakentafeln im allgemeinen — und nicht ganz mit Unrecht — den Vorwurf macht, dass sie von dummen oder geistig langsam arbeitenden Leuten erst nach längerer Erklärung begriffen werden, so sei noch betont, dass nach meinen Erfahrungen den v. Ammon’ ’sehen Handproben dieser Nachteil nicht anhaftet. Hier erblickt der Untersuchte in jedem Augenblicke immer nur eine einzige Figur http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Ophthalmologica Karger

VIII. Eine durchleuchtbare Taschensehprobe

Ophthalmologica , Volume 21 (6): 3 – Jan 1, 2010

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Publisher
Karger
Copyright
© 1909 S. Karger AG, Basel
ISSN
0030-3755
eISSN
1423-0267
DOI
10.1159/000294260
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Abstract

520 P i c h l e r , Eine durchleuchtbare Taschensehprobe. VIII. Eine durchleuchtbare Taschensehprobe. (Abänderung der v. Amniotischen Handprobe.) Von Dr. ALEXIUS PICHLER, Augenarzt in Klageniurt, trüber Privatdozent an der deutschen Universität in Prag. v. Ammon hat (München 1901, Lehmanns Verlag) neben anderen 5 Sehprobentafeln eine Hakentafel herausgegeben, deren 10 Hakenzeichen zu zweien auf 5 Pappkärtchen so aufgezogen werden, dass jede Seite der Kärtchen nur eine Hakenfigur zeigt. Diese ,,Handproben“ — so nennt sie v. Ammon — haben zwei grosse Vorzüge vor den gebräuchlichen Sehprobentafeln. Erstens lassen sie sich wegen ihrer bequemen Form und geringen Grösse leicht in der Rocktasche zu Krankenbesuchen mitnehmen; zweitens besteht bei diesen Tafeln keinerlei Gefahr, dass die Kranken die­ selben auswendig lernen, denn es gibt bei diesen Zeichen kein fixes Nacheinander, sondern ein stets wechselndes, welches nur vom Willen des Untersuchers abhängt. Da man den Hakentafeln im allgemeinen — und nicht ganz mit Unrecht — den Vorwurf macht, dass sie von dummen oder geistig langsam arbeitenden Leuten erst nach längerer Erklärung begriffen werden, so sei noch betont, dass nach meinen Erfahrungen den v. Ammon’ ’sehen Handproben dieser Nachteil nicht anhaftet. Hier erblickt der Untersuchte in jedem Augenblicke immer nur eine einzige Figur

Journal

OphthalmologicaKarger

Published: Jan 1, 2010

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