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V. „Dystopisches Scheinschielen“ und Schielen in der Kunst

V. „Dystopisches Scheinschielen“ und Schielen in der Kunst V. „Dystopisches Scheinschielen“ und Schielen in der Kunst. Von Dr. R E I T S C H . H irschberg i. R sgb . Man sagt gewöhnlich, daß das Schielen nach der Ab­ lenkung der Gesichtslinie vom fixierten Objekt zu beurteilen ist und spricht von „Scheinschielen“ , wenn diese Ablenkung nur scheinbar dadurch zustande kommt, daß in folge sehr starker Winkelabweichung von optischer Achse und Sehachse die Ge­ sichtslinie scheinbar, dagegen die optische Achse wirklich ab­ gelenkt ist. Man kann also auch allgemeiner sagen: W ir ha­ ben stets den Eind ruck des Schielens, wenn die optische Achse vom Fixierpunkt abgelenkt ist. Diese Definition paßt aber noch nicht für alle F ä lle , sondern nur fü r wirkliches Schie­ len und Scheinschielen durch großen Winkel y ; sie kann um­ fassender sein; denn es gibt noch eine andere Art des Schein­ schielens, die nirgends beschrieben wird. W ill man diese mit in die Definition hineinbringen, so muß es heißen: W ir haben den Eindruck des Schielens stets dann, wenn die optische Achse abgelenkt ist oder abgelenkt zu sein scheint. Wenn wir uns einmal die F ra g e vorlegen: wonach beur­ teilen wir denn die Stellung der Augen http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Ophthalmologica Karger

V. „Dystopisches Scheinschielen“ und Schielen in der Kunst

Ophthalmologica , Volume 72 (3-4): 8 – Jan 1, 2010

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Publisher
Karger
Copyright
© 1930 S. Karger AG, Basel
ISSN
0030-3755
eISSN
1423-0267
DOI
10.1159/000297050
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Abstract

V. „Dystopisches Scheinschielen“ und Schielen in der Kunst. Von Dr. R E I T S C H . H irschberg i. R sgb . Man sagt gewöhnlich, daß das Schielen nach der Ab­ lenkung der Gesichtslinie vom fixierten Objekt zu beurteilen ist und spricht von „Scheinschielen“ , wenn diese Ablenkung nur scheinbar dadurch zustande kommt, daß in folge sehr starker Winkelabweichung von optischer Achse und Sehachse die Ge­ sichtslinie scheinbar, dagegen die optische Achse wirklich ab­ gelenkt ist. Man kann also auch allgemeiner sagen: W ir ha­ ben stets den Eind ruck des Schielens, wenn die optische Achse vom Fixierpunkt abgelenkt ist. Diese Definition paßt aber noch nicht für alle F ä lle , sondern nur fü r wirkliches Schie­ len und Scheinschielen durch großen Winkel y ; sie kann um­ fassender sein; denn es gibt noch eine andere Art des Schein­ schielens, die nirgends beschrieben wird. W ill man diese mit in die Definition hineinbringen, so muß es heißen: W ir haben den Eindruck des Schielens stets dann, wenn die optische Achse abgelenkt ist oder abgelenkt zu sein scheint. Wenn wir uns einmal die F ra g e vorlegen: wonach beur­ teilen wir denn die Stellung der Augen

Journal

OphthalmologicaKarger

Published: Jan 1, 2010

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