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(Aus der Augenabteilung des Königl.-ungarischen 6. Honvcd-Garnisonspitales [Spitaldirektor: Dr. Johann Kopnitzky, Oberstabsarzt in Debrecen].) U e b e r d ie B e d e u tu n g d e r P ilz e f ü r d ie A u g e n h e ilk u n d e . Von I)r. ALEXANDER FAZAKAS, Privatdozent, Vorstand der Abteilung. Mit Rücksicht darauf, daß den Pilzen in neuerer Zeit in der menschlichen Pathologie eine immer bedeutendere Rolle zukommt und auch ophthalmologische kasuistische Mitteilungen sich immer mehr damit befassen, war die Annahme naheliegend, daß auf der Konjunktiva, auf der Hornhaut, an den Augenlidrändern und in den Tränengängen viel häufiger Pilze zu finden sind, als man bisher dachte. Es schien wahrscheinlich, daß außer patho genen Pilzen auch solche Vorkommen, die zwar nicht direkt krankheitserregend wirken, die aber durch ihre Vegetation lokale Reizwirkungen ausühen, also eine bereits bestehende Augen veränderung erschweren, bzw. den Verlauf der Erkrankung ver zögern, um so mehr, da der Organismus gezwungen wird, ihren Lehensäußerungen gegenüber sich zu verteidigen. Die spezielle Eigenheiten aufweisende, stets und gleichmäßig warme und von den Tränen stets feuchte Konjunktiva und auch die Tränengänge sind vorzügliche Nährböden für Pilze und schützen diese vor der
Ophthalmologica – Karger
Published: Jan 1, 2010
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