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Schweizerische Ophthalmologische Gesellschaft

Schweizerische Ophthalmologische Gesellschaft Gesellschaftsberichte 30. Jahresversammlung am 5. und 6. Juni 1937 in Basel. Bericht von E. B. STREIFF (Genf). 1. Staehelin, B. (Basel): U eber Hypertonie. 2. Binlelen, F. (Basel): D iagnostische Bedeutung der Dynamometrie der Nctzhautgcfäßc. Es wird das Prinzip der bis jetzt angewandten Methoden der intra­ okularen Druckbestimmungen besprochen unter besonderer Berücksichtigung der Bailliartschen Technik. Die Verwendung der von Bailliart und Magitot angegebenen Tabellen, aus denen bei gegebener intraokularer Tension und ermitteltem Dynamometerdruckwert der entsprechende Gefäßdruck abgelesen werden kann, wird als unzweckmäßig erklärt, da dies Verfahren die individuell verschiedene Kompressibilität des Bulbus nicht berücksichtigt und fälschlicher­ weise Konstanz der Federspannung und Gleichwertigkeit aller Dynamometer voraussetzt. Der Verf. hat während des letzten halben Jahres sämtliche dynamo­ metrischen Untersuchungen so vorgenommen (schon Bailliart hat dies übrigens früher ähnlich gemacht), daß er zunächst den Dynamometerausschlag er­ mittelte, der das gewünschte Gefäßphänomen hervorrief und nachher den­ selben Stempeldruck unter gleichzeitigem Tonometrieren einwirken ließ. Man kann so Zahlen ermitteln, die dem absoluten Wert des willkürlich gesteigerten Augenbinnendruckes sehr nahe kommen. Vor und nach dem Dynamometrieren muß der Intraokulardruck allein bestimmt werden, um festzustellen, ob nicht durch Massagewirkung eine intraokulare Spannungsverminderung eingetreten ist. Die Untersuchungen des Verf. haben gezeigt, daß rasch ausgeübte, selbst wiederholte Dynamometrie, http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Ophthalmologica Karger

Schweizerische Ophthalmologische Gesellschaft

Ophthalmologica , Volume 93 (5-6): 12 – Jan 1, 2010

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Publisher
Karger
Copyright
© 1937 S. Karger AG, Basel
ISSN
0030-3755
eISSN
1423-0267
DOI
10.1159/000299336
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Abstract

Gesellschaftsberichte 30. Jahresversammlung am 5. und 6. Juni 1937 in Basel. Bericht von E. B. STREIFF (Genf). 1. Staehelin, B. (Basel): U eber Hypertonie. 2. Binlelen, F. (Basel): D iagnostische Bedeutung der Dynamometrie der Nctzhautgcfäßc. Es wird das Prinzip der bis jetzt angewandten Methoden der intra­ okularen Druckbestimmungen besprochen unter besonderer Berücksichtigung der Bailliartschen Technik. Die Verwendung der von Bailliart und Magitot angegebenen Tabellen, aus denen bei gegebener intraokularer Tension und ermitteltem Dynamometerdruckwert der entsprechende Gefäßdruck abgelesen werden kann, wird als unzweckmäßig erklärt, da dies Verfahren die individuell verschiedene Kompressibilität des Bulbus nicht berücksichtigt und fälschlicher­ weise Konstanz der Federspannung und Gleichwertigkeit aller Dynamometer voraussetzt. Der Verf. hat während des letzten halben Jahres sämtliche dynamo­ metrischen Untersuchungen so vorgenommen (schon Bailliart hat dies übrigens früher ähnlich gemacht), daß er zunächst den Dynamometerausschlag er­ mittelte, der das gewünschte Gefäßphänomen hervorrief und nachher den­ selben Stempeldruck unter gleichzeitigem Tonometrieren einwirken ließ. Man kann so Zahlen ermitteln, die dem absoluten Wert des willkürlich gesteigerten Augenbinnendruckes sehr nahe kommen. Vor und nach dem Dynamometrieren muß der Intraokulardruck allein bestimmt werden, um festzustellen, ob nicht durch Massagewirkung eine intraokulare Spannungsverminderung eingetreten ist. Die Untersuchungen des Verf. haben gezeigt, daß rasch ausgeübte, selbst wiederholte Dynamometrie,

Journal

OphthalmologicaKarger

Published: Jan 1, 2010

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