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Periodisch Alternierender Nystagmus

Periodisch Alternierender Nystagmus Ophthalmologica, Basel 177: 192-196 (1978) Kay-Uwe Hamann Universitäts-Augenklinik (Direktor: Prof. H. Sautier), Hamburg-Eppendorf Der periodisch alternierende Nystagmus dern | Toglia, 1968] oder nach Ausschalten (PAN), ein Nystagmus mit regelmässig wie­ der Fixation mit hohen Plusgläsern [Baloh derkehrenden Perioden umgekehrter Schlag­ et al., 1976] festgestcllt werden. richtungen, stellt eine schwer zu verstehende Der Mangel an anatomischer Korrelie- Störung der Okulomotorik dar. Borries rung macht jeden Versuch zunichte, diese [1920, 1923] nahm als Ursache eine Laby­ Störung der Augenmotilität einem patholo­ rinthfistel an, während Kultin [1921] eine gischen Substrat zuzuordnen. An kürzlich zentrale Ätiologie des PAN vermutete. Spä­ veröffentlichten, autoptisch untersuchten Fällen finden sich ein Arnold-Chiari-Syn- ter wurde von Cantele und Gralie [1933] droni [Towle, 1971], eine Zyste des vierten eine genauere Definition gegeben: Es han­ delt sich um eine Enthemmung einer phy­ Ventrikels [Towle und Romanul, 1970] so­ siologischen Periodik durch eine zentrale wie ein ausgedehnter demyelinisierender Läsion. Genauere nystagmographische Auf­ Prozess am Boden des vierten Ventrikels, zeichnungen wurden von Ohm [1938, 1957], wo vor allem Anteile beider Vestibularis- kerne betroffen waren [Kaene, 1974], In Boenninghaus [1949], Barth [1955] und diesem Fall bestand daneben noch ein aus­ Kornhuber [1959] durchgeführt. geprägter Vertikalnystagmus nach unten. PAN ist im Zusammenhang mit vielen http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Ophthalmologica Karger

Periodisch Alternierender Nystagmus

Ophthalmologica , Volume 177 (4): 5 – Jan 1, 2010

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References

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Publisher
Karger
Copyright
© 1978 S. Karger AG, Basel
ISSN
0030-3755
eISSN
1423-0267
DOI
10.1159/000308766
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Abstract

Ophthalmologica, Basel 177: 192-196 (1978) Kay-Uwe Hamann Universitäts-Augenklinik (Direktor: Prof. H. Sautier), Hamburg-Eppendorf Der periodisch alternierende Nystagmus dern | Toglia, 1968] oder nach Ausschalten (PAN), ein Nystagmus mit regelmässig wie­ der Fixation mit hohen Plusgläsern [Baloh derkehrenden Perioden umgekehrter Schlag­ et al., 1976] festgestcllt werden. richtungen, stellt eine schwer zu verstehende Der Mangel an anatomischer Korrelie- Störung der Okulomotorik dar. Borries rung macht jeden Versuch zunichte, diese [1920, 1923] nahm als Ursache eine Laby­ Störung der Augenmotilität einem patholo­ rinthfistel an, während Kultin [1921] eine gischen Substrat zuzuordnen. An kürzlich zentrale Ätiologie des PAN vermutete. Spä­ veröffentlichten, autoptisch untersuchten Fällen finden sich ein Arnold-Chiari-Syn- ter wurde von Cantele und Gralie [1933] droni [Towle, 1971], eine Zyste des vierten eine genauere Definition gegeben: Es han­ delt sich um eine Enthemmung einer phy­ Ventrikels [Towle und Romanul, 1970] so­ siologischen Periodik durch eine zentrale wie ein ausgedehnter demyelinisierender Läsion. Genauere nystagmographische Auf­ Prozess am Boden des vierten Ventrikels, zeichnungen wurden von Ohm [1938, 1957], wo vor allem Anteile beider Vestibularis- kerne betroffen waren [Kaene, 1974], In Boenninghaus [1949], Barth [1955] und diesem Fall bestand daneben noch ein aus­ Kornhuber [1959] durchgeführt. geprägter Vertikalnystagmus nach unten. PAN ist im Zusammenhang mit vielen

Journal

OphthalmologicaKarger

Published: Jan 1, 2010

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