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IV. Tarsorrhaphie

IV. Tarsorrhaphie E 1 s c h n i g , T arsorrhaphie. IV. (Aus der deutschen Universitäts-Augenklinik [Prof. Dr. Anton Elschnig in Prag].) Tarsorrhaphie. Von Prof. ELSCHNIG. Keines der bisher angegebenen Verfahren der blutigen Ver­ einigung des Ober- und Unterlides 7. 1 1m Zwecke der Verkürzung (Verengerung) der Lidspalte genügt allen Anforderungen. Die Ver­ fahren, welche der sogen, provisorischen Tarsorrhaphie zugrunde liegen, sind nicht verläßlich genug; bei stärkerer Zugwirkung und längerer Dauer der Verlötung kommt es häufig zu einer uner­ wünschten Dehnung der dünnen Verbindung, auch wenn die letztere, was durchaus nicht immer der Fall ist, ab initio suffizient war. Die Verfahren der „definitiven“ Tarsorrhaphie, bei denen eine oder beide Cilienreihen an der Verlötungsstelle geopfert werden, sind kosmetisch völlig unzureichend; ihnen haftet auch der große Nachteil an, daß das Resultat zu „definitiv“ ist, d. h. daß in Fällen, in denen aus vorher nicht vorauszusehenden Gründen eine Wieder­ eröffnung der teilweise verschlossenen Lidspalte, in ganzer Aus­ dehnung oder in einem Teil der Verlötungsstrecke, notwendig oder wünschenswert wird, die Augenlider oder wenigstens ein Augenlid dauernd entstellt bleibt. Aus diesen Gründen habe ich seit mehreren Jahren ein Verfahren angewendet, welches bei voller Sicherheit allen Anforderungen der Kosmetik genügt hat, und das ich daher http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Ophthalmologica Karger

IV. Tarsorrhaphie

Ophthalmologica , Volume 33 (5-6): 4 – Jan 1, 2010

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Publisher
Karger
Copyright
© 1915 S. Karger AG, Basel
ISSN
0030-3755
eISSN
1423-0267
DOI
10.1159/000293958
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Abstract

E 1 s c h n i g , T arsorrhaphie. IV. (Aus der deutschen Universitäts-Augenklinik [Prof. Dr. Anton Elschnig in Prag].) Tarsorrhaphie. Von Prof. ELSCHNIG. Keines der bisher angegebenen Verfahren der blutigen Ver­ einigung des Ober- und Unterlides 7. 1 1m Zwecke der Verkürzung (Verengerung) der Lidspalte genügt allen Anforderungen. Die Ver­ fahren, welche der sogen, provisorischen Tarsorrhaphie zugrunde liegen, sind nicht verläßlich genug; bei stärkerer Zugwirkung und längerer Dauer der Verlötung kommt es häufig zu einer uner­ wünschten Dehnung der dünnen Verbindung, auch wenn die letztere, was durchaus nicht immer der Fall ist, ab initio suffizient war. Die Verfahren der „definitiven“ Tarsorrhaphie, bei denen eine oder beide Cilienreihen an der Verlötungsstelle geopfert werden, sind kosmetisch völlig unzureichend; ihnen haftet auch der große Nachteil an, daß das Resultat zu „definitiv“ ist, d. h. daß in Fällen, in denen aus vorher nicht vorauszusehenden Gründen eine Wieder­ eröffnung der teilweise verschlossenen Lidspalte, in ganzer Aus­ dehnung oder in einem Teil der Verlötungsstrecke, notwendig oder wünschenswert wird, die Augenlider oder wenigstens ein Augenlid dauernd entstellt bleibt. Aus diesen Gründen habe ich seit mehreren Jahren ein Verfahren angewendet, welches bei voller Sicherheit allen Anforderungen der Kosmetik genügt hat, und das ich daher

Journal

OphthalmologicaKarger

Published: Jan 1, 2010

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