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III. Zwei Fälle von sympathischer Ophthalmie

III. Zwei Fälle von sympathischer Ophthalmie A s m u s , Zwei Fälle von sympathischer Ophthalmie. III. Zwei Fälle von sympathischer Ophthalmie. Von Sanitätsrat Dr. ASMUS, Düsseldorf. Schweren perforierenden Augapfelwunden gegenüber, die keine Aussicht auf Erhaltung einer brauchbaren Sehschärfe ge­ statten, würden wohl alle Augenärzte mit der Enukleation weniger zurückhaltend sein, wenn sie nicht dem Patienten die Last der leeren Augenhöhle ersparen wollten. Dafür wird die Sorge, die Verantwortung in Kauf genommen, die durch Ausbruch einer sympathischen Entzündung entsteht. Obgleich ich seit 1895 in einer Stadt mit lebhafter Industrie praktiziere, sah ich bis 1916 unter primär von mir behandelten Patienten nur einen, und zwar deletär verlaufenden Eall des gefürchteten Leidens nach einer perforierenden Verletzung und schreibe diese niedrige Ziffer dem Umstand zu, daß überall da, wo die Möglichkeit der sympathischen Ophthalmie vorlag, von mir mit allem Nachdruck aut rechtzeitige Enukleation gedrungen wurde. Außer diesem Fall beobachtete ich einen ebenfalls unglücklich verlaufenden Fall bei einer alten Frau nach Staroperation mit trägem Wundschluß. Hier tra t das Leiden zu einer Zeit auf, wo an eine präventive Enukleation gar nicht gedacht werden konnte, weil beste Aussicht vorhanden war, das operierte Auge noch einer guten Sehschärfe zuzuführen. Seit dem Jahre 1916 kamen nun zwei neue Fälle hinzu, Fälle, http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Ophthalmologica Karger

III. Zwei Fälle von sympathischer Ophthalmie

Ophthalmologica , Volume 45 (4): 4 – Jan 1, 2010

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Publisher
Karger
Copyright
© 1921 S. Karger AG, Basel
ISSN
0030-3755
eISSN
1423-0267
DOI
10.1159/000294715
Publisher site
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Abstract

A s m u s , Zwei Fälle von sympathischer Ophthalmie. III. Zwei Fälle von sympathischer Ophthalmie. Von Sanitätsrat Dr. ASMUS, Düsseldorf. Schweren perforierenden Augapfelwunden gegenüber, die keine Aussicht auf Erhaltung einer brauchbaren Sehschärfe ge­ statten, würden wohl alle Augenärzte mit der Enukleation weniger zurückhaltend sein, wenn sie nicht dem Patienten die Last der leeren Augenhöhle ersparen wollten. Dafür wird die Sorge, die Verantwortung in Kauf genommen, die durch Ausbruch einer sympathischen Entzündung entsteht. Obgleich ich seit 1895 in einer Stadt mit lebhafter Industrie praktiziere, sah ich bis 1916 unter primär von mir behandelten Patienten nur einen, und zwar deletär verlaufenden Eall des gefürchteten Leidens nach einer perforierenden Verletzung und schreibe diese niedrige Ziffer dem Umstand zu, daß überall da, wo die Möglichkeit der sympathischen Ophthalmie vorlag, von mir mit allem Nachdruck aut rechtzeitige Enukleation gedrungen wurde. Außer diesem Fall beobachtete ich einen ebenfalls unglücklich verlaufenden Fall bei einer alten Frau nach Staroperation mit trägem Wundschluß. Hier tra t das Leiden zu einer Zeit auf, wo an eine präventive Enukleation gar nicht gedacht werden konnte, weil beste Aussicht vorhanden war, das operierte Auge noch einer guten Sehschärfe zuzuführen. Seit dem Jahre 1916 kamen nun zwei neue Fälle hinzu, Fälle,

Journal

OphthalmologicaKarger

Published: Jan 1, 2010

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