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II. Ueber Infiltrationsanästhesie in der Augenheilkunde

II. Ueber Infiltrationsanästhesie in der Augenheilkunde 5 1 8 S t u t z e r , Ueber Infiltrationsanästhesie in der Augenheilkunde. II. (Aus dem Alexianerhospital in Köln.) Ueber Infiltrationsanästhesie in der Augenheilkunde. Von Dr. H. G. S T U T Z E R , leitendem Arzt der Abteilung für Augenkranke am Alexianer-Hospital in Köln. Die Lokalanästhesie durch Infiltration hat in der Augenheil­ kunde noch nicht so ausgedehnte Anwendung gefunden, wie in der allgemeinen Chirurgie. Wenn der Augenarzt durch Einträufeln von Kokainlösungen oder der vielen Ersatzpräparate des letzteren eine hinreichende Anästhesie nicht erzielen kann, so greift er immer noch gern zur Narkose. Es lässt sich aber nicht leugnen, dass die Narkose bei Operationen am Auge immerhin misslich ist; sie muss sehr tief sein, da die Reflexe des Auges sehr lange wach bleiben; das Bewusstsein der mit der tiefen Narkose ver­ bundenen Gefahr treibt den Operateur unwillkürlich zu hastigem Handeln an, wodurch die Exaktheit der Eingriffe mitunter leidet; die Maske, das Erbrechen, Vorschieben des Kiefers, Kontrolle der Zunge beschränken das Operationsterrain, die Bewegungsfreiheit des Operateurs und gefährden die Asepsis. Wo man daher die Narkose umgehen kann, da sollte man es tun. Die Anwendung der Lokalanästhesie durch Infiltration setzt uns in die Lage, eine grosse Reihe von http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Ophthalmologica Karger

II. Ueber Infiltrationsanästhesie in der Augenheilkunde

Ophthalmologica , Volume 17 (6): 5 – Jan 1, 2010

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Publisher
Karger
Copyright
© 1907 S. Karger AG, Basel
ISSN
0030-3755
eISSN
1423-0267
DOI
10.1159/000291236
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Abstract

5 1 8 S t u t z e r , Ueber Infiltrationsanästhesie in der Augenheilkunde. II. (Aus dem Alexianerhospital in Köln.) Ueber Infiltrationsanästhesie in der Augenheilkunde. Von Dr. H. G. S T U T Z E R , leitendem Arzt der Abteilung für Augenkranke am Alexianer-Hospital in Köln. Die Lokalanästhesie durch Infiltration hat in der Augenheil­ kunde noch nicht so ausgedehnte Anwendung gefunden, wie in der allgemeinen Chirurgie. Wenn der Augenarzt durch Einträufeln von Kokainlösungen oder der vielen Ersatzpräparate des letzteren eine hinreichende Anästhesie nicht erzielen kann, so greift er immer noch gern zur Narkose. Es lässt sich aber nicht leugnen, dass die Narkose bei Operationen am Auge immerhin misslich ist; sie muss sehr tief sein, da die Reflexe des Auges sehr lange wach bleiben; das Bewusstsein der mit der tiefen Narkose ver­ bundenen Gefahr treibt den Operateur unwillkürlich zu hastigem Handeln an, wodurch die Exaktheit der Eingriffe mitunter leidet; die Maske, das Erbrechen, Vorschieben des Kiefers, Kontrolle der Zunge beschränken das Operationsterrain, die Bewegungsfreiheit des Operateurs und gefährden die Asepsis. Wo man daher die Narkose umgehen kann, da sollte man es tun. Die Anwendung der Lokalanästhesie durch Infiltration setzt uns in die Lage, eine grosse Reihe von

Journal

OphthalmologicaKarger

Published: Jan 1, 2010

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