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I. Einige Bemerkungen zur Straubschen Theorie der Emmetropie

I. Einige Bemerkungen zur Straubschen Theorie der Emmetropie Originalarbeiten. I. Einige Bemerkungen zur Straubschen Theorie der Emmetropie. Von P r. G. J . SCHOUTE (A m ste rd a m ). (Mit 11 Tabellen im Text.) Es ist schon verschiedene Jahre her, daß von Prof. Straub') die merkwürdige Tatsache beleuchtet worden ist, daß sich die neuere Augenheilkunde viel mehr bemüht hat um eine Erklärung der Brechungsabweichungen des Auges, als um eine Erklärung des­ jenigen Zustandes, welcher m it viel mehr Recht Ausgangspunkt der Untersuchungen h ätte sein sollen, z. w. der normalen Em ­ metropie. E r h at diese bücke ausgefüllt mit einer Theorie der Emmetropie, welche erklärt, wie sich aus dem Säuglings-Auge meistens ent emmetropisches herausbildet, und weiter auch, wie die Ausnahmen, die Brechungsabweichungen, entstehen können. Es sei erlaubt, diese Theorie in wenigen Worten in die Erinnerung zurückzurufen. Die Augen der Säuglinge bilden einen ordnungslosen Haufen; meistenteils sind es Hypermetropen verschiedenen Grades. In den Kinderjahren werden dieselben, so weit sie normal bleiben, in einen charakteristischen, für alle gleichen Brechungszustand — in die Emmetropie — übergeführt. Es wird aus Verwirrung Ordnung geschaffen, woraus hervorgeht, daß einem bestimmten Ziele nach­ gestrebt wird, und als ein solches Ziel gilt, weit entfernte Gegen­ stände scharf sichtbar zu machen. Das http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Ophthalmologica Karger

I. Einige Bemerkungen zur Straubschen Theorie der Emmetropie

Ophthalmologica , Volume 33 (5-6): 12 – Jan 1, 2010

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Publisher
Karger
Copyright
© 1915 S. Karger AG, Basel
ISSN
0030-3755
eISSN
1423-0267
DOI
10.1159/000293955
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Abstract

Originalarbeiten. I. Einige Bemerkungen zur Straubschen Theorie der Emmetropie. Von P r. G. J . SCHOUTE (A m ste rd a m ). (Mit 11 Tabellen im Text.) Es ist schon verschiedene Jahre her, daß von Prof. Straub') die merkwürdige Tatsache beleuchtet worden ist, daß sich die neuere Augenheilkunde viel mehr bemüht hat um eine Erklärung der Brechungsabweichungen des Auges, als um eine Erklärung des­ jenigen Zustandes, welcher m it viel mehr Recht Ausgangspunkt der Untersuchungen h ätte sein sollen, z. w. der normalen Em ­ metropie. E r h at diese bücke ausgefüllt mit einer Theorie der Emmetropie, welche erklärt, wie sich aus dem Säuglings-Auge meistens ent emmetropisches herausbildet, und weiter auch, wie die Ausnahmen, die Brechungsabweichungen, entstehen können. Es sei erlaubt, diese Theorie in wenigen Worten in die Erinnerung zurückzurufen. Die Augen der Säuglinge bilden einen ordnungslosen Haufen; meistenteils sind es Hypermetropen verschiedenen Grades. In den Kinderjahren werden dieselben, so weit sie normal bleiben, in einen charakteristischen, für alle gleichen Brechungszustand — in die Emmetropie — übergeführt. Es wird aus Verwirrung Ordnung geschaffen, woraus hervorgeht, daß einem bestimmten Ziele nach­ gestrebt wird, und als ein solches Ziel gilt, weit entfernte Gegen­ stände scharf sichtbar zu machen. Das

Journal

OphthalmologicaKarger

Published: Jan 1, 2010

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