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Glaukom 1925–1928

Glaukom 1925–1928 Berichte über die deutsche ophthalmologische Literatur. Von L. SALLM ANN, Peking. I. Ätiologie, Pathogenese und Klinik des Glaukoms1). In den letzten Jahren stand das Bestreben im Vordergründe, gewisse Allgemeinursachen des Symptomenkomplexes „Glaukom" kennen zu lernen und die Zusammenhänge zwischen der Augen­ erkrankung und der im Gesamtorganismus gegebenen Bedingungen zu erforschen. Die Fortschritte auf dem Gebiete der Unter­ suchungsmethoden haben auch hier anregend gewirkt. In den Berichtsabschnitt fällt der größte Teil der Arbeiten Meesmanns über die Abhängigkeit des intraokulären Druckes von der aktuellen Reaktion des Blutes. Verf. fand in allen Fällen von primärem Glaukom eine erhöhte Kammenvasseralkaleszenz (bis zu einem durchschnittlichen p. H.-Wert von 8,i). Bei normalen und bei Augen mit verminderter Tension (Schwangerschaft) liegen die p. H.-Zahlen zwischen 7,23— 7,38. Für das akute Glaukom setzt M. 7,36— 7,38, für das chronische 7,36— 7,40, für das Sekundär­ glaukom 7,32— 7,36 ein. Die Erhöhung der Wasserstofiionenkonzen- tration, welche bei Glaukomkranken auch im Blut nachweisbar ist, wirke auf dem Wege des Glaskörpers und der Linsenquellung auf den Augendruck. Klinische Erfahrungen, wie sie durch das Fehlen primärer Glaukome zu Ende der Gravididät und bei schwe­ rem Diabetes gegeben sind, werden als Stütze für die Theorie her­ angezogen. Die Alkalose stelle bei akuten Glaukomen http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Ophthalmologica Karger

Glaukom 1925–1928

Ophthalmologica , Volume 72 (1-2): 18 – Jan 1, 2010

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Publisher
Karger
Copyright
© 1930 S. Karger AG, Basel
ISSN
0030-3755
eISSN
1423-0267
DOI
10.1159/000297027
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Abstract

Berichte über die deutsche ophthalmologische Literatur. Von L. SALLM ANN, Peking. I. Ätiologie, Pathogenese und Klinik des Glaukoms1). In den letzten Jahren stand das Bestreben im Vordergründe, gewisse Allgemeinursachen des Symptomenkomplexes „Glaukom" kennen zu lernen und die Zusammenhänge zwischen der Augen­ erkrankung und der im Gesamtorganismus gegebenen Bedingungen zu erforschen. Die Fortschritte auf dem Gebiete der Unter­ suchungsmethoden haben auch hier anregend gewirkt. In den Berichtsabschnitt fällt der größte Teil der Arbeiten Meesmanns über die Abhängigkeit des intraokulären Druckes von der aktuellen Reaktion des Blutes. Verf. fand in allen Fällen von primärem Glaukom eine erhöhte Kammenvasseralkaleszenz (bis zu einem durchschnittlichen p. H.-Wert von 8,i). Bei normalen und bei Augen mit verminderter Tension (Schwangerschaft) liegen die p. H.-Zahlen zwischen 7,23— 7,38. Für das akute Glaukom setzt M. 7,36— 7,38, für das chronische 7,36— 7,40, für das Sekundär­ glaukom 7,32— 7,36 ein. Die Erhöhung der Wasserstofiionenkonzen- tration, welche bei Glaukomkranken auch im Blut nachweisbar ist, wirke auf dem Wege des Glaskörpers und der Linsenquellung auf den Augendruck. Klinische Erfahrungen, wie sie durch das Fehlen primärer Glaukome zu Ende der Gravididät und bei schwe­ rem Diabetes gegeben sind, werden als Stütze für die Theorie her­ angezogen. Die Alkalose stelle bei akuten Glaukomen

Journal

OphthalmologicaKarger

Published: Jan 1, 2010

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