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Der prognostische Wert von ERG und EOG bei stumpfen Traumen des Auges

Der prognostische Wert von ERG und EOG bei stumpfen Traumen des Auges Ophthalmologica 163: 411-417 (1971) Der prognostische Wert von ERG und EOG bei stumpfen Traumen des Auges H . G l i e m , D. E . M ö l l e r u n d G. K ie t z m a n n Universitäts-Augenklinik Greifswald (Dir.: Prof. Dr. G. Günther) In einer früheren Mitteilung [Gliem, 1965] stellten wir fest, dass das Aktions- und Bestandspotential regelmässig durch stumpfe Traumen des Augenhintergrundes beeinträchtigt wird. Durch frühzeitige Untersuchung und häufige Verlaufskonirollen liess sich sichern, dass die ERG- und EOG-Veränderungen vom Grad der Traumatisierung abhängig sind. Diese Ergebnisse konn­ ten seither in der klinischen Praxis bestätigt werden. Da sich so­ mit die Bedeutung der elektrophysiologischen Diagnostik für die Beurteilung der Schwere und Prognose erhöht, erschien eine er­ neute Stellungnahme zu diesem Problem gerechtfertigt. In der Zwischenzeit haben sich Pctropawtowskaja und Tiogoslawski [ 19GG] sowie Jaijle und Tassy [1970] mit dem prognostischen W ert des ERG bei Traumen des Auges beschäftigt. Pctropawtowskaja und Dogoslawski untersuch­ ten Patienten mit einem Berlinschem ödem und verglichen deren ERG-Ver­ änderungen mit Ableitungen von experimentell erzeugten Kontusionen bei Kaninchen. Sie fanden in schweren Fällen das ERG ausgelöscht, konnten aber eine Rückbildung beobachten. Bei geringeren Traumen betraf die http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Ophthalmologica Karger

Der prognostische Wert von ERG und EOG bei stumpfen Traumen des Auges

Ophthalmologica , Volume 163 (6): 7 – Jan 1, 2010

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Publisher
Karger
Copyright
© 1971 S. Karger AG, Basel
ISSN
0030-3755
eISSN
1423-0267
DOI
10.1159/000306671
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Abstract

Ophthalmologica 163: 411-417 (1971) Der prognostische Wert von ERG und EOG bei stumpfen Traumen des Auges H . G l i e m , D. E . M ö l l e r u n d G. K ie t z m a n n Universitäts-Augenklinik Greifswald (Dir.: Prof. Dr. G. Günther) In einer früheren Mitteilung [Gliem, 1965] stellten wir fest, dass das Aktions- und Bestandspotential regelmässig durch stumpfe Traumen des Augenhintergrundes beeinträchtigt wird. Durch frühzeitige Untersuchung und häufige Verlaufskonirollen liess sich sichern, dass die ERG- und EOG-Veränderungen vom Grad der Traumatisierung abhängig sind. Diese Ergebnisse konn­ ten seither in der klinischen Praxis bestätigt werden. Da sich so­ mit die Bedeutung der elektrophysiologischen Diagnostik für die Beurteilung der Schwere und Prognose erhöht, erschien eine er­ neute Stellungnahme zu diesem Problem gerechtfertigt. In der Zwischenzeit haben sich Pctropawtowskaja und Tiogoslawski [ 19GG] sowie Jaijle und Tassy [1970] mit dem prognostischen W ert des ERG bei Traumen des Auges beschäftigt. Pctropawtowskaja und Dogoslawski untersuch­ ten Patienten mit einem Berlinschem ödem und verglichen deren ERG-Ver­ änderungen mit Ableitungen von experimentell erzeugten Kontusionen bei Kaninchen. Sie fanden in schweren Fällen das ERG ausgelöscht, konnten aber eine Rückbildung beobachten. Bei geringeren Traumen betraf die

Journal

OphthalmologicaKarger

Published: Jan 1, 2010

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