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Zur Entwicklung der habsburgischen Überlegungen für eine außerkonziliare Überwindung der Kirchenspaltung bis zum „Religionsgespräch“ in Hagenau

Zur Entwicklung der habsburgischen Überlegungen für eine außerkonziliare Überwindung der... Zur Entwicklung der habsburgischen Überlegungen für eine außerkonziliare Überwindung der Kirchenspaltung bis zum „Religionsgespräch“ in Hagenau Von Ernst Laubach Zwei Tage nach der Erklärung Martin Luthers vor Kaiser und Reichsständen in Worms, dass er aus Gewissensgründen nicht bereit sei, seine in mehreren Schriften veröffentlichte Kritik an Lehre und Erscheinungsbild der römischen Kirche zu widerrufen, antwortete der gerade 21 Jahre alte Kaiser Karl V. eben - falls vor den Reichsständen und damit öffentlich, er sei überzeugt, dass Luther irre, und bekannte sich zu dieser Kirche. Für Karl und seinen drei Jahre jün - geren Bruder Ferdinand, der dabei zugegen war, begann damit ein lebens- langes Ringen darum, die gefährdete Einheit der Christianitas zunächst noch zu bewahren, dann das wenige Jahre später einsetzende Zerbrechen aufzuhalten, schließlich den zur Tatsache gewordenen „Zwiespalt in der Religion“ irgendwie wieder rückgängig zu machen. Gelungen ist es den Habsburgern bekanntlich nicht, sie mussten am Ende die Bikonfessionalität im deutschen Reich im Augs - burger Religionsfrieden sanktionieren. Eine Phase in diesem Bemühen sind die Versuche am Ende der 1530er Jahre, in Kooperation mit den noch katholisch gebliebenen Reichsständen auf dem Weg von Konferenzen, die nicht an das bereits ziemlich fixierte Verfahren auf Reichstagen gebunden wären, mit den http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Archiv für Reformationsgeschichte - Archive for Reformation History de Gruyter

Zur Entwicklung der habsburgischen Überlegungen für eine außerkonziliare Überwindung der Kirchenspaltung bis zum „Religionsgespräch“ in Hagenau

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Publisher
de Gruyter
Copyright
© 2018 by Gütersloher Verlagshaus
eISSN
2198-0489
DOI
10.14315/arg-2018-1090104
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Abstract

Zur Entwicklung der habsburgischen Überlegungen für eine außerkonziliare Überwindung der Kirchenspaltung bis zum „Religionsgespräch“ in Hagenau Von Ernst Laubach Zwei Tage nach der Erklärung Martin Luthers vor Kaiser und Reichsständen in Worms, dass er aus Gewissensgründen nicht bereit sei, seine in mehreren Schriften veröffentlichte Kritik an Lehre und Erscheinungsbild der römischen Kirche zu widerrufen, antwortete der gerade 21 Jahre alte Kaiser Karl V. eben - falls vor den Reichsständen und damit öffentlich, er sei überzeugt, dass Luther irre, und bekannte sich zu dieser Kirche. Für Karl und seinen drei Jahre jün - geren Bruder Ferdinand, der dabei zugegen war, begann damit ein lebens- langes Ringen darum, die gefährdete Einheit der Christianitas zunächst noch zu bewahren, dann das wenige Jahre später einsetzende Zerbrechen aufzuhalten, schließlich den zur Tatsache gewordenen „Zwiespalt in der Religion“ irgendwie wieder rückgängig zu machen. Gelungen ist es den Habsburgern bekanntlich nicht, sie mussten am Ende die Bikonfessionalität im deutschen Reich im Augs - burger Religionsfrieden sanktionieren. Eine Phase in diesem Bemühen sind die Versuche am Ende der 1530er Jahre, in Kooperation mit den noch katholisch gebliebenen Reichsständen auf dem Weg von Konferenzen, die nicht an das bereits ziemlich fixierte Verfahren auf Reichstagen gebunden wären, mit den

Journal

Archiv für Reformationsgeschichte - Archive for Reformation Historyde Gruyter

Published: Sep 1, 2018

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