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Zum Verhältnis von Grammatikalisierungs forschung und Sprachgeschichtsforschung 1 Einleitung Die Grammatikalisierungsforschung weist vielfältige und tiefgreifende Bezüge zur Sprachgeschichtsforschung auf, die in der Germanistik bislang eher zögerlich wahrgenommen und zur Weiterentwicklung gemeinsamer Forschungsthemen nutzbar gemacht wurden. Der Beitrag soll verdeutlichen, dass und in welcher Hinsicht die Grammatikalisierungsforschung ein effizientes Instrument der Sprachgeschichtsforschung darstellt, deren Einbeziehung für zahlreiche Themenfelder und Problemstellungen einen spezifischen Mehrwert erbringt. Von den Leitfragen zur disziplinären Standortbestimmung, die diesen Band inspirieren, stehen hier mit Bezug auf die Grammatikalisierungsforschung vor allem folgende Aspekte im Blickpunkt (vgl. Ágel / Gardt 2014): die wichtigsten Ziele der Grammatikalisierungsforschung und ihre Positionierung bezogen auf die historische Sprachforschung relevante Beschreibungs- und Erklärungskategorien in der Grammatikalisierungsforschung die Position der Grammatikalisierungsforschung zum Verhältnis gegenwartsbezogener gegenüber historischer Forschung, zu Fragen der Variation, zum Prinzip des Wandels und zum Verhältnis einzelsprachinterner bzw. varietätenbezogener und einzelsprachexterner bzw. typologischer Aspekte. Ohne diese Fragen in ihrer wissenschaftsgeschichtlichen Breite entfalten zu können, sollen sie im Folgenden schlaglichtartig von der Warte der Grammatikalisierungsforschung aus angegangen werden. Der nächste Abschnitt rekapituliert Grundpositionen und neuere Tendenzen der Grammatiklisierungsforschung. Abschnitt 3 versucht eine schematische Auflistung der Vorzüge und Schwächen dieser Forschungsrichtung, aus der sich lohnende Anknüpfungspunkte für eine engere Verbindung zwischen
Jahrbuch für Germanistische Sprachgeschichte – de Gruyter
Published: Sep 1, 2014
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