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Wieder nichts in der Zeitung?

Wieder nichts in der Zeitung? Thema: Evangelische Synodalität – Programm, Praxis und Perspektiven Zur massenmedialen Resonanz evangelischer Synodalpraxis Stephan Krebs/Volker Rahn/Martin Reinel Überblick Kirchliche Leitungsgremien müssen an einer aufmerksamen Begleitung durch säkulare Medien interessiert sein. Gute Resonanz erzielen sie, indem sie die Regeln der Medien beachten. Zu ihnen gehören Respekt vor der Rolle der unabhängigen Presse, gute Beziehungspflege, fachlich versierte Zuarbeit und vor allem: relevante inhaltliche Arbeit. Auch die Pflege der eigenen Medien wirkt sich positiv aus. Insgesamt unterscheiden sich die kirchliche und die mediale Perspektive erheblich voneinander. 1. Kirche in ›den‹ Medien? Dekanats- und Landessynoden tagen grundsätzlich öffentlich. Damit entsprechen sie der Transparenz-Erwartung, die eine demokratische Gesellschaft berechtigterweise an eine Institution von der Bedeutung der Kirchen stellt. In der Praxis ist die öffentliche Betei- ligung allerdings gering, so dass im Wesentlichen die mediale Berichterstattung den oben genannten Anspruch einlöst. Deshalb müssen kirchliche Leitungsgremien ein elementares Interesse an medialer Begleitung haben. Grundsätzlich gilt: Medien schaffen Öffentlichkeit. Genauer betrachtet wendet sich je- des Medium an eine andere (Teil-)Öffentlichkeit und schafft sie damit auch. Es sind viele geworden. Unter Medien versteht inzwischen jede und jeder etwas anderes. Manche zuvörderst nach wie vor die klassische Zeitung, andere Radio und Fernsehen, dritte On- line-Medien wie Nachrichtenportale, vierte – http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Praktische Theologie de Gruyter

Wieder nichts in der Zeitung?

Praktische Theologie , Volume 56 (3): 6 – Aug 1, 2021

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Publisher
de Gruyter
Copyright
© 2021 by Gütersloher Verlagshaus
ISSN
0946-3518
eISSN
2198-0462
DOI
10.14315/prth-2021-560309
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Abstract

Thema: Evangelische Synodalität – Programm, Praxis und Perspektiven Zur massenmedialen Resonanz evangelischer Synodalpraxis Stephan Krebs/Volker Rahn/Martin Reinel Überblick Kirchliche Leitungsgremien müssen an einer aufmerksamen Begleitung durch säkulare Medien interessiert sein. Gute Resonanz erzielen sie, indem sie die Regeln der Medien beachten. Zu ihnen gehören Respekt vor der Rolle der unabhängigen Presse, gute Beziehungspflege, fachlich versierte Zuarbeit und vor allem: relevante inhaltliche Arbeit. Auch die Pflege der eigenen Medien wirkt sich positiv aus. Insgesamt unterscheiden sich die kirchliche und die mediale Perspektive erheblich voneinander. 1. Kirche in ›den‹ Medien? Dekanats- und Landessynoden tagen grundsätzlich öffentlich. Damit entsprechen sie der Transparenz-Erwartung, die eine demokratische Gesellschaft berechtigterweise an eine Institution von der Bedeutung der Kirchen stellt. In der Praxis ist die öffentliche Betei- ligung allerdings gering, so dass im Wesentlichen die mediale Berichterstattung den oben genannten Anspruch einlöst. Deshalb müssen kirchliche Leitungsgremien ein elementares Interesse an medialer Begleitung haben. Grundsätzlich gilt: Medien schaffen Öffentlichkeit. Genauer betrachtet wendet sich je- des Medium an eine andere (Teil-)Öffentlichkeit und schafft sie damit auch. Es sind viele geworden. Unter Medien versteht inzwischen jede und jeder etwas anderes. Manche zuvörderst nach wie vor die klassische Zeitung, andere Radio und Fernsehen, dritte On- line-Medien wie Nachrichtenportale, vierte –

Journal

Praktische Theologiede Gruyter

Published: Aug 1, 2021

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