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Verfahrensrecht

Verfahrensrecht StVSTRAFVERTEIDIGERRedaktion:Rechtsanwalt Prof. Dr. Bjærn Gercke, KælnProf. Dr. Matthias Jahn, Frankfurt/M.Rechtsanwalt Dr. habil. Helmut Pollåhne, BremenRedaktionsanschrift:Wolters Kluwer Deutschland GmbHLuxemburger Str. 44950939 KælnAngela BçhsTel.: 02 21/9 43 73-71 26Fax: 02 21 / 9 43 73-1 71 26E-Mail: StVRedaktion@wolterskluwer.comHeft 1/2017 · 37. JahrgangSeiten 1 – 64EntscheidungenVerfahrensrechtgegen dem pauschalen Beschwerdevorbringen keine Erkenntnisse aus dem Kernbereich privater Lebensgestaltung erlangt.Ûberwachung des Anschlusses einerPsychotherapeutin; Læschungsverpflichtung bei § 160a Abs. 2 StPO[5] Ob eine Information diesem Kernbereich zuzuordnen ist,hångt davon ab, in welcher Art und Intensitåt sie aus sichheraus die Sphåre Einzelner oder Belange der Gemeinschaftberçhrt. Maßgebend sind die Besonderheiten des jew. Einzelfalles. Zum Kernbereich gehæren dabei etwa Øußerungeninnerster Gefçhle oder Ausdrucksformen der Sexualitåt (vgl.etwa BVerfG, Beschl. v. 07.12.2011 – 2 BvR 2500/09 u.a.,NJW 2012, 907 [908] [= StV 2012, 641] m.w.N.).StPO §§ 53, 100a Abs. 4, 101 Abs. 7, 160a, 304; GG Art. 1Bei Berufsgeheimnistrågern, die § 160a Abs. 2 StPO unterfallen, ist bzgl. der Beweiserhebung und -verwertungdas Interesse der Allgemeinheit, ggf. auch des Opfers, aneiner wirksamen Strafrechtspflege gegen das æffentlicheInteresse an den von dem Berufsgeheimnistråger wahrgenommenen Aufgaben und das individuelle Interessean der Geheimhaltung der ihm anvertrauten oder bekannt gewordenen Tatsachen abzuwågen.BGH, Beschl. v. 04.02.2016 – StB 24/14 (OLG Frankfurt/Main)Aus den Grçnden: [1] I. Der Ermittlungsrichter http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Strafverteidiger de Gruyter

Verfahrensrecht

Strafverteidiger , Volume 37 (1): 29 – Jan 26, 2017

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Publisher
de Gruyter
Copyright
Copyright by Wolters Kluwer
ISSN
0720-1605
eISSN
2366-2166
DOI
10.1515/stv-2017-0103
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Abstract

StVSTRAFVERTEIDIGERRedaktion:Rechtsanwalt Prof. Dr. Bjærn Gercke, KælnProf. Dr. Matthias Jahn, Frankfurt/M.Rechtsanwalt Dr. habil. Helmut Pollåhne, BremenRedaktionsanschrift:Wolters Kluwer Deutschland GmbHLuxemburger Str. 44950939 KælnAngela BçhsTel.: 02 21/9 43 73-71 26Fax: 02 21 / 9 43 73-1 71 26E-Mail: StVRedaktion@wolterskluwer.comHeft 1/2017 · 37. JahrgangSeiten 1 – 64EntscheidungenVerfahrensrechtgegen dem pauschalen Beschwerdevorbringen keine Erkenntnisse aus dem Kernbereich privater Lebensgestaltung erlangt.Ûberwachung des Anschlusses einerPsychotherapeutin; Læschungsverpflichtung bei § 160a Abs. 2 StPO[5] Ob eine Information diesem Kernbereich zuzuordnen ist,hångt davon ab, in welcher Art und Intensitåt sie aus sichheraus die Sphåre Einzelner oder Belange der Gemeinschaftberçhrt. Maßgebend sind die Besonderheiten des jew. Einzelfalles. Zum Kernbereich gehæren dabei etwa Øußerungeninnerster Gefçhle oder Ausdrucksformen der Sexualitåt (vgl.etwa BVerfG, Beschl. v. 07.12.2011 – 2 BvR 2500/09 u.a.,NJW 2012, 907 [908] [= StV 2012, 641] m.w.N.).StPO §§ 53, 100a Abs. 4, 101 Abs. 7, 160a, 304; GG Art. 1Bei Berufsgeheimnistrågern, die § 160a Abs. 2 StPO unterfallen, ist bzgl. der Beweiserhebung und -verwertungdas Interesse der Allgemeinheit, ggf. auch des Opfers, aneiner wirksamen Strafrechtspflege gegen das æffentlicheInteresse an den von dem Berufsgeheimnistråger wahrgenommenen Aufgaben und das individuelle Interessean der Geheimhaltung der ihm anvertrauten oder bekannt gewordenen Tatsachen abzuwågen.BGH, Beschl. v. 04.02.2016 – StB 24/14 (OLG Frankfurt/Main)Aus den Grçnden: [1] I. Der Ermittlungsrichter

Journal

Strafverteidigerde Gruyter

Published: Jan 26, 2017

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