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Thomas Frank, Heilsame Wortgefechte. Reformen europäischer Hospitäler vom 14. bis 16. Jahrhundert. (Berliner Mittelalter- und Frühneuzeitforschung, Bd. 18.) Göttingen, V & R unipress 2014

Thomas Frank, Heilsame Wortgefechte. Reformen europäischer Hospitäler vom 14. bis 16.... Thomas Franks Publikation erwuchs aus einem Teilprojekt der von 2005 bis 2011 an der FU Berlin verankerten DFG-Forschergruppe „Topik und Tradition“. Es geht darin um den vormodernen Reformdiskurs anhand verschiedener Hospitäler, der zwischen dem 14. und 16. Jahrhundert geführt wurde. Insofern ist zwar der Haupttitel des Bandes gleich zweifach gut gewählt, da das Adjektiv „heilsam“ auf den Hospitalkontext anspielt und das Substantiv „Wortgefechte“ die Diskursfokussierung der Arbeit aufgreift; der Untertitel indes ist etwas irreführend, denn Reformen spätmittelalterlicher Hospitäler in ihren historischen Abläufen werden nicht untersucht. Der Autor der Studie möchte konkret den Fragen nachgehen, wie über die Anliegen der Reformer und ihrer Gegner diskutiert und welche Argumente pro oder kontra Reform ausgetauscht wurden. Nach einer Einleitung, in der dieses Anliegen erläutert, vormoderne Reformkonzepte vorgestellt und theoretische Aspekte des Reformdenkens beleuchtet sowie die Untersuchungsschritte dargelegt werden (S. 11–34), wird daher in einem ersten Kapitel die juristische Diskussion um das Recht der Hospitäler und die Rolle der Avignoneser Hospitäler dabei in den Mittelpunkt gerückt (S. 35–73). Im zweiten Kapitel wird die Debatte um die Mailänder Hospitalreform am Beispiel des Ospedale Maggiore untersucht (S. 75–142). Um die Diskussion bezüglich des Hôtel-Dieu in Paris dreht sich das dritte Kapitel (S. 143–212), wohingegen Kapitel http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Historische Zeitschrift de Gruyter

Thomas Frank, Heilsame Wortgefechte. Reformen europäischer Hospitäler vom 14. bis 16. Jahrhundert. (Berliner Mittelalter- und Frühneuzeitforschung, Bd. 18.) Göttingen, V & R unipress 2014

Historische Zeitschrift , Volume 304 (3): 2 – Jun 6, 2017

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Publisher
de Gruyter
Copyright
© by Walter de Gruyter Berlin/Boston
ISSN
2196-680X
eISSN
2196-680X
DOI
10.1515/hzhz-2017-1176
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Abstract

Thomas Franks Publikation erwuchs aus einem Teilprojekt der von 2005 bis 2011 an der FU Berlin verankerten DFG-Forschergruppe „Topik und Tradition“. Es geht darin um den vormodernen Reformdiskurs anhand verschiedener Hospitäler, der zwischen dem 14. und 16. Jahrhundert geführt wurde. Insofern ist zwar der Haupttitel des Bandes gleich zweifach gut gewählt, da das Adjektiv „heilsam“ auf den Hospitalkontext anspielt und das Substantiv „Wortgefechte“ die Diskursfokussierung der Arbeit aufgreift; der Untertitel indes ist etwas irreführend, denn Reformen spätmittelalterlicher Hospitäler in ihren historischen Abläufen werden nicht untersucht. Der Autor der Studie möchte konkret den Fragen nachgehen, wie über die Anliegen der Reformer und ihrer Gegner diskutiert und welche Argumente pro oder kontra Reform ausgetauscht wurden. Nach einer Einleitung, in der dieses Anliegen erläutert, vormoderne Reformkonzepte vorgestellt und theoretische Aspekte des Reformdenkens beleuchtet sowie die Untersuchungsschritte dargelegt werden (S. 11–34), wird daher in einem ersten Kapitel die juristische Diskussion um das Recht der Hospitäler und die Rolle der Avignoneser Hospitäler dabei in den Mittelpunkt gerückt (S. 35–73). Im zweiten Kapitel wird die Debatte um die Mailänder Hospitalreform am Beispiel des Ospedale Maggiore untersucht (S. 75–142). Um die Diskussion bezüglich des Hôtel-Dieu in Paris dreht sich das dritte Kapitel (S. 143–212), wohingegen Kapitel

Journal

Historische Zeitschriftde Gruyter

Published: Jun 6, 2017

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