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ZusammenfassungDie vorliegende Studie widmet sich seleukidischen Amtsträgern, die in den Quellen als Leiter der Regierungsgeschäfte dargestellt werden. Eine kritische Analyse der epigraphischen Zeugnisse und der Berichte antiker Autoren (1 und 2 Makkabäer, Flavius Josephus, Polybios) soll zeigen, dass zwei unterschiedliche Phänomene voneinander zu trennen sind: (1) ein situativ oder permanent ernannter Stellvertreter eines Königs für ein bestimmtes Territorium (epi ton pragmaton) und (2) ein Vormund für einen regierungsunfähigen König (epitropos / prostates). Die moderne Forschung neigt dazu, den ersten Terminus zu verallgemeinern und als Amt eines ‚Kanzlers‘ (vel sim.) zu verstehen, der die Regierungsgeschäfte auf Wunsch des Königs leitete. Auf Basis der Quellen und bei strenger Beachtung der Chronologie ist diese geläufige Vorstellung jedoch nicht haltbar. Der Untersuchungszeitraum erstreckt von der ausgehenden Regierungszeit des Seleukos III. bis zu jener des Demetrios II. (ca. 223 bis Mitte 2. Jhd. v. Chr.).
Klio – de Gruyter
Published: Nov 9, 2021
Keywords: Seleukiden; epi ton pragmaton; Hofgesellschaft; junge Könige
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