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Räumliche Konzentrationstendenzen in der schweizerischen Zementindustrie - Diskussion möglicher Szenarien

Räumliche Konzentrationstendenzen in der schweizerischen Zementindustrie - Diskussion möglicher... Zeitschriftfiir Wirtschaftsgeographie Jg. 35 (1991) Heft I , S . 16-23 Frankfurt a.M. Stefan Denzlerl Hans Elsasser, Zürich Räumliche Konzentrationstendenzen in der schweizerischen Zementindustrie - Diskussion möglicher Szenarien 1. Einleitung Die Konzentration der Wirtschaftstätigkeit in wenigen Händen und auf wenige Standorte ist aus verschiedenen Gründen und zu verschiedenen Zeiten kritisiert worden. Schädliche, ja selbstzerstörerische Züge der Kapitalkonzentration und -zentralisation wurden bereits im vorigen Jahrhundert, z.B. durch Kar1 Marx, erkannt und analysiert. In den 50er und 60er Jahren dieses Jahrhunderts gerieten viele Großkonzeme, v.a. multinationale Unternehmungen wegen ihres politischen Einflusses ins Schußfeld der Kritik. Aber auch die moderne Volkswirtschaftslehre geht in der Theorie davon aus, daß Märkte mit atomistischer Struktur, d.h. mit einer Vielzahl von Anbietem und Nachfragem, am besten funktionieren (im Sinne der ParetoOptimalität). Oligopolen und Monopolen werden dagegen verminderte Effizienz und die Abschöpfung von Renten zugeschrieben. Demgegenüber ist bekannt, daß aus betriebswirtschaftlicher Sicht die Skaleneffekte - abnehmende Stückkosten bei Massen~roduktion- Betriebsvergrösserungen bis zu einem gewissen Grade rentabel machen. Die wirtschaftliche Konzentration hat somit ihre positiven und negativen Seiten. In letzter Zeit hat die Problematik der räumlichen Konzentration zunehmend an Aktualität gewonnen. Insbesondere im Zusammenhang mit der europäischen Integration in Form des Binnenmarktprogrammes der EG und des Europäischen http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Zeitschrift für Wirtschaftsgeographie de Gruyter

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Publisher
de Gruyter
Copyright
Copyright © 1991 by the
ISSN
2365-7693
eISSN
2365-7693
DOI
10.1515/zfw.1991.0002
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Abstract

Zeitschriftfiir Wirtschaftsgeographie Jg. 35 (1991) Heft I , S . 16-23 Frankfurt a.M. Stefan Denzlerl Hans Elsasser, Zürich Räumliche Konzentrationstendenzen in der schweizerischen Zementindustrie - Diskussion möglicher Szenarien 1. Einleitung Die Konzentration der Wirtschaftstätigkeit in wenigen Händen und auf wenige Standorte ist aus verschiedenen Gründen und zu verschiedenen Zeiten kritisiert worden. Schädliche, ja selbstzerstörerische Züge der Kapitalkonzentration und -zentralisation wurden bereits im vorigen Jahrhundert, z.B. durch Kar1 Marx, erkannt und analysiert. In den 50er und 60er Jahren dieses Jahrhunderts gerieten viele Großkonzeme, v.a. multinationale Unternehmungen wegen ihres politischen Einflusses ins Schußfeld der Kritik. Aber auch die moderne Volkswirtschaftslehre geht in der Theorie davon aus, daß Märkte mit atomistischer Struktur, d.h. mit einer Vielzahl von Anbietem und Nachfragem, am besten funktionieren (im Sinne der ParetoOptimalität). Oligopolen und Monopolen werden dagegen verminderte Effizienz und die Abschöpfung von Renten zugeschrieben. Demgegenüber ist bekannt, daß aus betriebswirtschaftlicher Sicht die Skaleneffekte - abnehmende Stückkosten bei Massen~roduktion- Betriebsvergrösserungen bis zu einem gewissen Grade rentabel machen. Die wirtschaftliche Konzentration hat somit ihre positiven und negativen Seiten. In letzter Zeit hat die Problematik der räumlichen Konzentration zunehmend an Aktualität gewonnen. Insbesondere im Zusammenhang mit der europäischen Integration in Form des Binnenmarktprogrammes der EG und des Europäischen

Journal

Zeitschrift für Wirtschaftsgeographiede Gruyter

Published: Oct 1, 1991

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