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Projektbelichte

Projektbelichte ASCHKENAS - Zeitschrift für Geschichte und Kultur der Juden 11/200l, H. 2 575 Projektberichte (zusammengestellt von Annette Haller) Klezmer, Jiddische Lieder, Purifnspiele Ein neues Forschungsprojekt der Potsdamer Religionswissenschaft Ein in Deutschland gänzlich neues Forschungsthema zur jüdischen Musik wird an der Universität Potsdam in Angriff genommen. Die Volkswagen-Stiftung hat hierfür einen Forschungsetat von nahezu 600.000 DM bewilligt. Die jüdische Volksmusik aus dem Osteuropa des beginnenden 20. Jahrhunderts wird in Kooperation mit der Musikpädagogik (Prof. Dr. W. Beidinger) bearbeitet und ist in einen weitgreifenden internationalen Forschungskontext gestellt. Gegenstand der For- schungsarbeiten sind 230 Wachszylinder und 60 weiche Schallplatten, die in den zwan- ziger und dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts bei Feldforschungen in Weißrußland von den jüdisch-russischen Musikethnologen Sofia Magid und Moische Beregovski aufgezeichnet wurden. Die originalen Tonträger lagern im Institut für Russische Litera- tur (Puschkin-Haus) in St. Petersburg, wo sie erst in jüngster Zeit von der Phonetikerin Prof. N. Svetozarowa, Universität St. Petersburg, entdeckt wurden. Der Zugang der Potsdamer Religionswissenschaft zu diesen verloren geglaubten Materialien ist einem internationalen Geflecht von Wissenschaftlern zu verdanken, Prof. T. de Graaf, Univer- sität Groningen, dem ehemaligen Direktor des Jerusalemer Jewish Music Research Center an der Hebräischen Universität, Prof. I. Adler, und dessen Nachfolger Prof. E. http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Aschkenas de Gruyter

Projektbelichte

Aschkenas , Volume 11 (2): 2 – Jul 1, 2001
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Publisher
de Gruyter
Copyright
Walter de Gruyter
ISSN
1865-9438
eISSN
1865-9438
DOI
10.1515/asch.2001.11.2.575
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Abstract

ASCHKENAS - Zeitschrift für Geschichte und Kultur der Juden 11/200l, H. 2 575 Projektberichte (zusammengestellt von Annette Haller) Klezmer, Jiddische Lieder, Purifnspiele Ein neues Forschungsprojekt der Potsdamer Religionswissenschaft Ein in Deutschland gänzlich neues Forschungsthema zur jüdischen Musik wird an der Universität Potsdam in Angriff genommen. Die Volkswagen-Stiftung hat hierfür einen Forschungsetat von nahezu 600.000 DM bewilligt. Die jüdische Volksmusik aus dem Osteuropa des beginnenden 20. Jahrhunderts wird in Kooperation mit der Musikpädagogik (Prof. Dr. W. Beidinger) bearbeitet und ist in einen weitgreifenden internationalen Forschungskontext gestellt. Gegenstand der For- schungsarbeiten sind 230 Wachszylinder und 60 weiche Schallplatten, die in den zwan- ziger und dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts bei Feldforschungen in Weißrußland von den jüdisch-russischen Musikethnologen Sofia Magid und Moische Beregovski aufgezeichnet wurden. Die originalen Tonträger lagern im Institut für Russische Litera- tur (Puschkin-Haus) in St. Petersburg, wo sie erst in jüngster Zeit von der Phonetikerin Prof. N. Svetozarowa, Universität St. Petersburg, entdeckt wurden. Der Zugang der Potsdamer Religionswissenschaft zu diesen verloren geglaubten Materialien ist einem internationalen Geflecht von Wissenschaftlern zu verdanken, Prof. T. de Graaf, Univer- sität Groningen, dem ehemaligen Direktor des Jerusalemer Jewish Music Research Center an der Hebräischen Universität, Prof. I. Adler, und dessen Nachfolger Prof. E.

Journal

Aschkenas – de Gruyter

Published: Jul 1, 2001

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