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Philip Egetenmeier legt eine Studie zu den ‚Freunden‘ der hellenistischen Könige vor, in der er ihre Vermittlungstätigkeit zwischen königlichen und städtischen Interessen analysiert; der Untersuchungszeitraum erstreckt sich vom sogenannten Jahr der Könige (306/05 v. Chr.) bis zum Frieden von Apameia (188 v. Chr.). Egetenmeiers Arbeit, die überarbeite Fassung seiner an der Universität Hamburg eingereichten Dissertation, gliedert sich in fünf Kapitel. Eingangs werden Erläuterungen zum Dialog zwischen Städten und Monarchen gegeben – zum Ablauf der Gesandtschaften, den Kommunikationsmitteln (vor allem Königsbriefe und Ehrendekrete) und Kommunikationsstrategien (etwa die Betonung von Freiheit und Autonomie, Loyalitätsbekundungen der Städte oder der königliche Euergetismus). Im Anschluss werden die Königsfreunde in den Blick genommen: Der Autor zählt hierzu alle Personen, die über eine φιλία mit dem König verbunden waren, neben persönlich am Hof Anwesenden auch zivile und militärische Amtsträger sowie Vertreter der lokalen Elite. Eine Analyse des epigraphischen Befundes, die den Gebrauch des Wortes φίλος und verwandter Bezeichnungen aufzeigt, wird durch einen Appendix ergänzt, in dem sämtliche Belegstellen für die Formulierung διατρίβων παρὰ τῶι βασιλεῖ („jemand, der sich beim König aufhält“) untersucht werden. Das dritte Kapitel behandelt die Mittlertätigkeiten der Königsfreunde, die hauptsächlich in den Motivberichten der Ehreninschriften überliefert sind. Zuerst werden ihre Rolle als Gesandte
Historische Zeitschrift – de Gruyter
Published: Feb 1, 2023
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