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Pekelder, Jacco/Joep Schenk/Cornelis van der Bas, Der Kaiser und das „Dritte Reich“. Die Hohenzollern zwischen Restauration und Nationalsozialismus

Pekelder, Jacco/Joep Schenk/Cornelis van der Bas, Der Kaiser und das „Dritte Reich“. Die... Vermögensfragen der Hohenzollern, seit 1920 der Prinzen und Prinzessinnen von Preußen) Otto Opet, Das preußische Adelsgesetz und der Familienname der Mitglieder des vormaligen preußischen Königshauses, in: Verwaltungsarchiv 29 (1921) 31–53., gaben wiederholt Anlass zu juristischen Meinungsverschiedenheiten. 1983 verkaufte der damalige „Chef des Hauses“ das Ölgemälde „Einschiffung nach Cythera“ von Antoine Watteau an die „Staatlichen Schlösser und Gärten“ Berlin; der Berliner Senatsdirektor Otto Uhlitz, ein konservativer Sozialdemokrat, kritisierte, das Bild befinde sich bereits in öffentlichem Eigentum) „Louis Ferdinand darf Watteau-Bild gar nicht verkaufen“, Streit um „Einschiffung nach Cythera“ geht weiter – ehemaliger Berliner Senatsdirektor kommt zu sensationellem Ergebnis, Berliner Morgenpost, Ausgabe vom 9. Oktober 1983.. Mehrmals sollen die Hohenzollern doppelt an den Staat verkauft haben (113), eine interessante Variante von Jherings „Kohlenfall“. Kaiserenkel Louis Ferdinand hatte den Verkauf 1983 mit Erdbebenschäden am schwäbischen Stammsitz begründet. Damals konnte sich die Familie auf eine wohlwollende Presse und eine unkritische Öffentlichkeit, bei Älteren zudem Erinnerungen an eine „gute alte Zeit“ verlassen. Auch das aktuelle Familienoberhaupt Georg Friedrich Prinz von Preußen konnte sich bei seiner Hochzeit am 27. August 2011 (950 Jahre nach Gründung des Hauses Hohenzollern, 96) mit Sophie von Isenburg an der Anwesenheit von Ministerpräsident Matthias Platzeck und des Potsdamer Oberbürgermeisters Jann http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte. Germanistische Abteilung de Gruyter

Pekelder, Jacco/Joep Schenk/Cornelis van der Bas, Der Kaiser und das „Dritte Reich“. Die Hohenzollern zwischen Restauration und Nationalsozialismus

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Publisher
de Gruyter
Copyright
© 2022 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston
ISSN
0323-4045
eISSN
2304-4861
DOI
10.1515/zrgg-2022-0049
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Abstract

Vermögensfragen der Hohenzollern, seit 1920 der Prinzen und Prinzessinnen von Preußen) Otto Opet, Das preußische Adelsgesetz und der Familienname der Mitglieder des vormaligen preußischen Königshauses, in: Verwaltungsarchiv 29 (1921) 31–53., gaben wiederholt Anlass zu juristischen Meinungsverschiedenheiten. 1983 verkaufte der damalige „Chef des Hauses“ das Ölgemälde „Einschiffung nach Cythera“ von Antoine Watteau an die „Staatlichen Schlösser und Gärten“ Berlin; der Berliner Senatsdirektor Otto Uhlitz, ein konservativer Sozialdemokrat, kritisierte, das Bild befinde sich bereits in öffentlichem Eigentum) „Louis Ferdinand darf Watteau-Bild gar nicht verkaufen“, Streit um „Einschiffung nach Cythera“ geht weiter – ehemaliger Berliner Senatsdirektor kommt zu sensationellem Ergebnis, Berliner Morgenpost, Ausgabe vom 9. Oktober 1983.. Mehrmals sollen die Hohenzollern doppelt an den Staat verkauft haben (113), eine interessante Variante von Jherings „Kohlenfall“. Kaiserenkel Louis Ferdinand hatte den Verkauf 1983 mit Erdbebenschäden am schwäbischen Stammsitz begründet. Damals konnte sich die Familie auf eine wohlwollende Presse und eine unkritische Öffentlichkeit, bei Älteren zudem Erinnerungen an eine „gute alte Zeit“ verlassen. Auch das aktuelle Familienoberhaupt Georg Friedrich Prinz von Preußen konnte sich bei seiner Hochzeit am 27. August 2011 (950 Jahre nach Gründung des Hauses Hohenzollern, 96) mit Sophie von Isenburg an der Anwesenheit von Ministerpräsident Matthias Platzeck und des Potsdamer Oberbürgermeisters Jann

Journal

Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte. Germanistische Abteilungde Gruyter

Published: Jul 1, 2022

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