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Die Narrativik der Empfindsamkeit und die Inszenierung des Leids im Roman des späten achtzehnten Jahrhunderts von John Brewer Bei diesem Beitrag handelt es sich um einen Teil meines noch in Bearbeitung befindlichen Buches zum Thema Erzählform und Narrativik. Die Untersuchung beschäftigt sich damit, wie eine aus Leidenschaft begangene, blutige Straftat über einen Zeitraum von über zwei Jahrhunderten wiedergegeben und geschildert worden ist, und mit deren verschiedenen Formen der Darstellung: als Zeitungsartikel, als juristischer und medizinischer Fallgegenstand, als Roman, als Biographie, als politisches Pamphlet und schließlich als Inhalt einer historischen Auseinandersetzung. Es ist nicht mein Anliegen darzustellen, ,wie es eigentlich gewesen ist', um Rankes Terminologie zu benutzen, sondern zu verstehen, wie und warum die verschiedenen Fassungen dieser Geschichte über romantische Liebe und Wahnsinn konstruiert und gestaltet worden sind. Dabei geht es teilweise um Fragen bezüglich der Gattung, aber auch um die Zielsetzungen und die Absichten der verschiedenen Texte und deren Autoren. Mein Interesse gilt daher gleichermaßen dem Erzähler wie dem Erzählten. Dieser Artikel bezieht sich hauptsächlich auf Darstellungen aus dem 18. Jahrhundert von James Hackmans Mord an Martha Ray. Über diesen Zwischenfall gibt es aber auch zahlreiche Anekdoten aus dem 19. Jahrhundert sowie eine höchst interessante Schilderung des Mordes
Historische Anthropologie – de Gruyter
Published: Dec 1, 2000
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