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Liebe Leserinnen und Leser

Liebe Leserinnen und Leser Editorial 3/2011 i-com 1 Gerrit Meixner und Sebastian Feuerstack die moderne Informationstechnologie durch eine Mischung von Beiträgen aus der vorherige Beitrag auf dem Came leon durchdringt immer mehr unsere tägli- Wissenschaft und Praxis den Bogen zwi- Reference Framework beruht . Statt einer chen Lebensräume . Informationsdiens- schen Theorie und Anwendung zu span- domänenspezifischen Sprache, wird hier te lassen sich inzwischen nicht mehr nur nen was wir zum Anlass nehmen, das UML eingesetzt und mit Beautifications auf dem Desktop PC oder mobilen Ge- Thema „Modellbasierte Entwicklung von ein Vorschlag erarbeitet, mit dem sich räten, sondern auch über den Fernseher, Benutzungsschnittstellen“ in dieser Spe- wiederverwendbare Oberflächenanpas - die Spielkonsole, auf dem Kühlschrank- zialausgabe zu vertiefen . sungen beschreiben lassen . display, im Auto oder am Arbeitsplatz Einen Überblick über die letzten Die Entwicklung von multimodalen nutzen . Wohingegen die abgerufenen 30 Jahre der Forschung im Bereich der Anwendungen steht in den folgenden Inhalte durch die Bedürfnisse des Be- modellbasierten Entwicklung von Benut- beiden Beiträgen im Mittelpunkt . Mar- nutzers bestimmt sind, gibt das jeweils zungsschnittstellen stellen Gerrit Meixner, cel Dausend und Mark Poguntke verwen- verwendete Zugriffsgerät durch seine Fabio Paternò und Jean Vanderdonckt den UML-Zustandsautomaten als Basis Hardware die Interaktionsform vor . Mul- vor . Dazu wird zunächst die Geschich- für die Entwicklung einer domänenspezi- ti-Touch, Sprachsteuerung, Gesten oder te aufgearbeitet, bevor wesentliche Kon- fischen Sprache unter Verwendung eines eine Bedienung über Tastatur und Maus zepte und aktuelle Ansätze beschrieben UML Prolfi s auf der Ebene der Dialogmo - sind gängige Interaktionsparadigmen werden . Zuletzt werden aktuelle Heraus- dellierung . Sebastian Feuerstack, Mauro zum Benutzer . Auch multimodale Benut- forderungen aufgezeigt und Implikatio- Dos Santos Anjo und Ednaldo Pizzolato zungsschnittstellen, die verschiedene In- nen gegeben, wie den Herausforderun- verknüpfen dagegen vorden fi ierte Inter - teraktionsformen in einem einheitlichen gen zukünftig begegnet werden kann . aktoren, die aus Zustandsmodellen ge- Bedienkonzept kombinieren, werden im- Romina Kühn, Christine Keller und neriert werden, zur Entwicklung von mul- mer häufiger verwendet . Dazu zählen Thomas Schlegel schlagen Storyboarding timodalen Anwendungen . bspw . die Kombination von Sprache mit zum Entwurf interaktiver und kontext- Der Beitrag von Jürgen Falb, Her- einer grafischen Benutzungsschnittstel - sensitiver Systeme vor . In ihrem Beitrag mann Kaindl, Roman Popp und David le in Navigationssystemen, von Gesten werden interaktive Prozesse mittels Inter- Raneburger beschreibt, wie es möglich mit grafischer Benutzungsschnittstelle in action-Cases modelliert, die auf Grund ist, mit Diskurs-basierten Kommunika- Spielkonsolen, oder der kontextabhängi- ihrer grafischen Darstellung auch von in - tionsmodellen Klassen von Dialogen zu gen Auswahl der Interaktionsform in in- terdisziplinären Teams erarbeitet werden spezizi fi eren . Aus einem solchen Modell telligenten Umgebungen (bspw . Küche, können . kann mittels eines Transformationswerk- Wohnung oder Fabrik) . Mit einer gene- Der Beitrag von Henning Hager, Ste- zeugs automatisiert konkretere Model- rischen Modellierung von Benutzungs- fan Hennig, Marc Seißler und Annerose le und zuletzt Code für WIMP-UIs gene- schnittstellen lassen sich Dienste effi zient Braune beschreibt die Einbettung einer riert werden . und gleichzeitig bedienbar auch für un- domänenspezifischen Sprache, mittels Ohne die sehr gute Zusammenar- terschiedliche Interaktionsplattformen derer sich Visualisierungen für die Au- beit zwischen Autoren, Gastherausge- entwickeln . tomatisierungstechnik entwickeln lassen, bern und dem Redaktionsteam der i-com Auf der Jahrestagung INFORMATIK in einen nutzerzentrierten Entwicklungs- wäre es nicht möglich gewesen, diese Zu- 2011 der Gesellschaft für Informatik e . V . prozess . Für die Integration schlagen sammenstellung der besten Beiträge des fand ein ganztägiger Workshop zum die Autoren interaktive Transformatio- Workshops „Modellbasierte Entwicklung Thema „Modellbasierte Entwicklung von nen zwischen abstrakten und konkreten von Benutzungsschnittstellen“ zu prä- Benutzungsschnittstellen“ statt, der die Modellen vor, die sich mittels ihrer per- sentieren . Abschließend möchten wir uns Reihe von Workshops mit dem Themen- sistenten Speicherbarkeit auch in iterative bei den Autoren für die Überarbeitung schwerpunk der modellbasierten Ent- Entwicklungsprozesse verwenden lassen . der Beiträge und bei den Herausgebern wicklung von Benutzungsschnittstellen Der Beitrag von Frank Honold, Felix der Zeitschrift i-com für die Möglichkeit aus den vergangenen Jahren fortsetzt . Schüssel und Michael Weber beschreibt der Gastherausgeberschaft bedanken . Wie auch in den letzten Jahren gelang es einen Entwicklungsprozess, der wie auch DOI 10 . 1524/icom . 2011 . 0025 http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png i-com de Gruyter

Liebe Leserinnen und Leser

Meixner, Gerrit; Feuerstack, Sebastian
i-com , Volume 10 (3): 1 – Nov 1, 2011
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References (17)

Publisher
de Gruyter
Copyright
© by Oldenbourg Wissenschaftsverlag, München, Germany
ISSN
2196-6826
eISSN
2196-6826
DOI
10.1524/icom.2011.0025
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Abstract

Editorial 3/2011 i-com 1 Gerrit Meixner und Sebastian Feuerstack die moderne Informationstechnologie durch eine Mischung von Beiträgen aus der vorherige Beitrag auf dem Came leon durchdringt immer mehr unsere tägli- Wissenschaft und Praxis den Bogen zwi- Reference Framework beruht . Statt einer chen Lebensräume . Informationsdiens- schen Theorie und Anwendung zu span- domänenspezifischen Sprache, wird hier te lassen sich inzwischen nicht mehr nur nen was wir zum Anlass nehmen, das UML eingesetzt und mit Beautifications auf dem Desktop PC oder mobilen Ge- Thema „Modellbasierte Entwicklung von ein Vorschlag erarbeitet, mit dem sich räten, sondern auch über den Fernseher, Benutzungsschnittstellen“ in dieser Spe- wiederverwendbare Oberflächenanpas - die Spielkonsole, auf dem Kühlschrank- zialausgabe zu vertiefen . sungen beschreiben lassen . display, im Auto oder am Arbeitsplatz Einen Überblick über die letzten Die Entwicklung von multimodalen nutzen . Wohingegen die abgerufenen 30 Jahre der Forschung im Bereich der Anwendungen steht in den folgenden Inhalte durch die Bedürfnisse des Be- modellbasierten Entwicklung von Benut- beiden Beiträgen im Mittelpunkt . Mar- nutzers bestimmt sind, gibt das jeweils zungsschnittstellen stellen Gerrit Meixner, cel Dausend und Mark Poguntke verwen- verwendete Zugriffsgerät durch seine Fabio Paternò und Jean Vanderdonckt den UML-Zustandsautomaten als Basis Hardware die Interaktionsform vor . Mul- vor . Dazu wird zunächst die Geschich- für die Entwicklung einer domänenspezi- ti-Touch, Sprachsteuerung, Gesten oder te aufgearbeitet, bevor wesentliche Kon- fischen Sprache unter Verwendung eines eine Bedienung über Tastatur und Maus zepte und aktuelle Ansätze beschrieben UML Prolfi s auf der Ebene der Dialogmo - sind gängige Interaktionsparadigmen werden . Zuletzt werden aktuelle Heraus- dellierung . Sebastian Feuerstack, Mauro zum Benutzer . Auch multimodale Benut- forderungen aufgezeigt und Implikatio- Dos Santos Anjo und Ednaldo Pizzolato zungsschnittstellen, die verschiedene In- nen gegeben, wie den Herausforderun- verknüpfen dagegen vorden fi ierte Inter - teraktionsformen in einem einheitlichen gen zukünftig begegnet werden kann . aktoren, die aus Zustandsmodellen ge- Bedienkonzept kombinieren, werden im- Romina Kühn, Christine Keller und neriert werden, zur Entwicklung von mul- mer häufiger verwendet . Dazu zählen Thomas Schlegel schlagen Storyboarding timodalen Anwendungen . bspw . die Kombination von Sprache mit zum Entwurf interaktiver und kontext- Der Beitrag von Jürgen Falb, Her- einer grafischen Benutzungsschnittstel - sensitiver Systeme vor . In ihrem Beitrag mann Kaindl, Roman Popp und David le in Navigationssystemen, von Gesten werden interaktive Prozesse mittels Inter- Raneburger beschreibt, wie es möglich mit grafischer Benutzungsschnittstelle in action-Cases modelliert, die auf Grund ist, mit Diskurs-basierten Kommunika- Spielkonsolen, oder der kontextabhängi- ihrer grafischen Darstellung auch von in - tionsmodellen Klassen von Dialogen zu gen Auswahl der Interaktionsform in in- terdisziplinären Teams erarbeitet werden spezizi fi eren . Aus einem solchen Modell telligenten Umgebungen (bspw . Küche, können . kann mittels eines Transformationswerk- Wohnung oder Fabrik) . Mit einer gene- Der Beitrag von Henning Hager, Ste- zeugs automatisiert konkretere Model- rischen Modellierung von Benutzungs- fan Hennig, Marc Seißler und Annerose le und zuletzt Code für WIMP-UIs gene- schnittstellen lassen sich Dienste effi zient Braune beschreibt die Einbettung einer riert werden . und gleichzeitig bedienbar auch für un- domänenspezifischen Sprache, mittels Ohne die sehr gute Zusammenar- terschiedliche Interaktionsplattformen derer sich Visualisierungen für die Au- beit zwischen Autoren, Gastherausge- entwickeln . tomatisierungstechnik entwickeln lassen, bern und dem Redaktionsteam der i-com Auf der Jahrestagung INFORMATIK in einen nutzerzentrierten Entwicklungs- wäre es nicht möglich gewesen, diese Zu- 2011 der Gesellschaft für Informatik e . V . prozess . Für die Integration schlagen sammenstellung der besten Beiträge des fand ein ganztägiger Workshop zum die Autoren interaktive Transformatio- Workshops „Modellbasierte Entwicklung Thema „Modellbasierte Entwicklung von nen zwischen abstrakten und konkreten von Benutzungsschnittstellen“ zu prä- Benutzungsschnittstellen“ statt, der die Modellen vor, die sich mittels ihrer per- sentieren . Abschließend möchten wir uns Reihe von Workshops mit dem Themen- sistenten Speicherbarkeit auch in iterative bei den Autoren für die Überarbeitung schwerpunk der modellbasierten Ent- Entwicklungsprozesse verwenden lassen . der Beiträge und bei den Herausgebern wicklung von Benutzungsschnittstellen Der Beitrag von Frank Honold, Felix der Zeitschrift i-com für die Möglichkeit aus den vergangenen Jahren fortsetzt . Schüssel und Michael Weber beschreibt der Gastherausgeberschaft bedanken . Wie auch in den letzten Jahren gelang es einen Entwicklungsprozess, der wie auch DOI 10 . 1524/icom . 2011 . 0025

Journal

i-com – de Gruyter

Published: Nov 1, 2011

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