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Kunststoffverwertung in Mittelfranken

Kunststoffverwertung in Mittelfranken Jg. 37 (1993) Heft 7,5. 36-43 Frankfurt a.M. Hans-Peter Peer, Erlangen 1. Die Ausgangslage Steigenden Bevölkerungszahlen und wachsen den Müllbergen gilt schon seit Jahren das unver minderte Interesse unserer Medien. Dennoch Politikern lange Zeit relativ schwach: Man hat sich offenbar ins ,,Unvermeidliche" gefügt bzw. entsprechende Verdrängungsmechanismen ent wickelt. Erst in jüngster Zeit, da immer mehr Kommunen kurz vor dem ,,Müllkollaps" Alarm schlagen, Deponiekapazitäten zur Neige gehen, in verschiedenen Bevölkerungsgruppen und Or ganisationen Widerstand gegen die Errichtung neuer Entsorgungsanlagen aufkeimt und Müll verbrennung als ,,billiger" Ausweg erscheint, wird verstärkt über die Lösung abfallwirtschaft licher Probleme nachgedacht. Recycling heißt dabei das ,,Zauberwort", das die Lösung sämtli cher Müllprobleme ermöglichen soll. bei Verpackungen für Lebensmittel und Kon sumgüter aller Art. blieb die Resonanz der Öffentlichkeit und von Unter dem Sammelbegriff Kunststoff werden in der Bundesrepublik jährlich 7 Mio. Tonnen Werkstoffe produziert. Jedes erzeugte Produkt, also auch jedes Kunststoffprodukt, wird über kurz oder lang zu Abfall. Von den 4 Mio. Ton nen in der BRD verkauften Kunststoffen fallen 2,5 Mio. Tonnen pro Jahr als Abfälle an. Sie bilden die Kehrseite des beispielhaften Sieges zuges, den Kunststoffe in den letzten Jahrzehn ten in unserer Industriegesellschaft angetreten haben. Die Beseitigung dieses Kunststoffabfall berges stellt http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Zeitschrift für Wirtschaftsgeographie de Gruyter

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Publisher
de Gruyter
Copyright
Copyright © 1993 by the
ISSN
2365-7693
eISSN
2365-7693
DOI
10.1515/zfw.1993.0004
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Abstract

Jg. 37 (1993) Heft 7,5. 36-43 Frankfurt a.M. Hans-Peter Peer, Erlangen 1. Die Ausgangslage Steigenden Bevölkerungszahlen und wachsen den Müllbergen gilt schon seit Jahren das unver minderte Interesse unserer Medien. Dennoch Politikern lange Zeit relativ schwach: Man hat sich offenbar ins ,,Unvermeidliche" gefügt bzw. entsprechende Verdrängungsmechanismen ent wickelt. Erst in jüngster Zeit, da immer mehr Kommunen kurz vor dem ,,Müllkollaps" Alarm schlagen, Deponiekapazitäten zur Neige gehen, in verschiedenen Bevölkerungsgruppen und Or ganisationen Widerstand gegen die Errichtung neuer Entsorgungsanlagen aufkeimt und Müll verbrennung als ,,billiger" Ausweg erscheint, wird verstärkt über die Lösung abfallwirtschaft licher Probleme nachgedacht. Recycling heißt dabei das ,,Zauberwort", das die Lösung sämtli cher Müllprobleme ermöglichen soll. bei Verpackungen für Lebensmittel und Kon sumgüter aller Art. blieb die Resonanz der Öffentlichkeit und von Unter dem Sammelbegriff Kunststoff werden in der Bundesrepublik jährlich 7 Mio. Tonnen Werkstoffe produziert. Jedes erzeugte Produkt, also auch jedes Kunststoffprodukt, wird über kurz oder lang zu Abfall. Von den 4 Mio. Ton nen in der BRD verkauften Kunststoffen fallen 2,5 Mio. Tonnen pro Jahr als Abfälle an. Sie bilden die Kehrseite des beispielhaften Sieges zuges, den Kunststoffe in den letzten Jahrzehn ten in unserer Industriegesellschaft angetreten haben. Die Beseitigung dieses Kunststoffabfall berges stellt

Journal

Zeitschrift für Wirtschaftsgeographiede Gruyter

Published: Oct 1, 1993

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