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Kleinere Beiträge

Kleinere Beiträge ASCHKENAS - Zeitschrift für Geschichte und Kultur der Juden 5/1995, H. 2 MARKUS J. WENNINGER Zur Promotion jüdischer Ärzte durch Kaiser Friedrich III. * Johannes Reuchlin berichtet über seinen Hebräischlehrer, einen Juden namens Jacob ben Jehiel Loans, den er 1492 am kaiserlichen Hof in Linz als Leibarzt Kaiser Friedrichs III. kennen- und als Lehrer wie privat schätzen gelernt hatte,1 daß dieser gleichermaßen gelehrt wie belesen gewesen und vom Kaiser sowohl zum Doktor der Medizin als auch zum Ritter erhoben worden sei2. Nun erfreuten sich zwar jüdische Ärzte während des gesamten Mittelalters auch und gerade bei hochgestellten christlichen Persönlichkeiten großer Beliebtheit3, auch unter den zahlreichen bekannten Leibärzten des anscheinend sehr auf seine Gesundheit bedachten Friedrich4 befanden sich mehrere Juden5. Dieser Aufsatz sollte ursprunglich in der - nicht zustandegekommenen - Festschrift für Heinrich Koller erscheinen. Ihm, meinem ersten mediävistischen Lehrer, ist er gewidmet. Vgl. HEIKO A. OBERMAN, Johannes Reuchlin: Von Judenknechten zu Judenrechten, in: Reuchlin und die Juden. Hgg. AJRNO HERZIG, JULJUS SCHOEPS u. SASKIA ROHDE, Sigmaringen 1993, 39-64 (hier S. 47f. u. 51). Turn reperi ... Judaeum doctum simul atque liieralum, nomine Jacob um Jehiel Loans imperiali munißcentia et doctorem medicinae et equilem auratum. JOHANNES REUCHUN, De rudimentis hebraicis http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Aschkenas - Zeitschrift für Geschichte und Kultur der Juden de Gruyter

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Publisher
de Gruyter
Copyright
Copyright © 2009 Walter de Gruyter
ISSN
1016-4987
eISSN
1016-4987
DOI
10.1515/asch.1995.5.2.413
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Abstract

ASCHKENAS - Zeitschrift für Geschichte und Kultur der Juden 5/1995, H. 2 MARKUS J. WENNINGER Zur Promotion jüdischer Ärzte durch Kaiser Friedrich III. * Johannes Reuchlin berichtet über seinen Hebräischlehrer, einen Juden namens Jacob ben Jehiel Loans, den er 1492 am kaiserlichen Hof in Linz als Leibarzt Kaiser Friedrichs III. kennen- und als Lehrer wie privat schätzen gelernt hatte,1 daß dieser gleichermaßen gelehrt wie belesen gewesen und vom Kaiser sowohl zum Doktor der Medizin als auch zum Ritter erhoben worden sei2. Nun erfreuten sich zwar jüdische Ärzte während des gesamten Mittelalters auch und gerade bei hochgestellten christlichen Persönlichkeiten großer Beliebtheit3, auch unter den zahlreichen bekannten Leibärzten des anscheinend sehr auf seine Gesundheit bedachten Friedrich4 befanden sich mehrere Juden5. Dieser Aufsatz sollte ursprunglich in der - nicht zustandegekommenen - Festschrift für Heinrich Koller erscheinen. Ihm, meinem ersten mediävistischen Lehrer, ist er gewidmet. Vgl. HEIKO A. OBERMAN, Johannes Reuchlin: Von Judenknechten zu Judenrechten, in: Reuchlin und die Juden. Hgg. AJRNO HERZIG, JULJUS SCHOEPS u. SASKIA ROHDE, Sigmaringen 1993, 39-64 (hier S. 47f. u. 51). Turn reperi ... Judaeum doctum simul atque liieralum, nomine Jacob um Jehiel Loans imperiali munißcentia et doctorem medicinae et equilem auratum. JOHANNES REUCHUN, De rudimentis hebraicis

Journal

Aschkenas - Zeitschrift für Geschichte und Kultur der Judende Gruyter

Published: Jan 1, 1995

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