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Kirchliche Kommunikation auf dem freien Markt

Kirchliche Kommunikation auf dem freien Markt Thema: Kasualien auf dem freien Markt Interview mit einer Marketingexpertin Eva Jung und Emilia Handke Überblick Eva Jung, geb. 1968, ist Kreativdirektorin der Werbeagentur gobasil und Initiatorin der christlichen Internetplattform goodnews.de, deren Kernanliegen eine kreative Glaubens- kommunikation ist. Die Werbeagentur mit Sitz in Hamburg und Hannover verantwortet u. a. die Impulspost der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, in der die Kirche neue Wege zur Ansprache ihrer Mitglieder geht. Emilia Handke, Leiterin der Einrichtung „Kirche im Dialog“ der Nordkirche, sprach mit ihr in Hamburg über die Marketingher- ausforderungen der Kirche, nicht zuletzt im Blick auf die Kasualien. Handke: Wer auf dem Markt ist, muss wissen, was die eigene Marke ist. Was ist für Sie die Marke der Kirche? Jung: Also zunächst ist es mir wichtig zu betonen, dass Kirche definitiv eine Marke ist und zwar eine wahnsinnig starke, bedeutende und bekannte Marke. Viele Menschen wollen das nämlich erst mal gar nicht glauben. Aber auch NGOs sind Marken. Und weil sie eine Marke ist, hat Kirche auch eine große Verantwortung. Allerdings nimmt sie ihre Kommunikati- onsverantwortung bzw. ihre Marketingverantwortung meines Erachtens Null-Komma-Null wahr. Es ist die Hauptaufgabe der Kirche zu kommunizieren. Und der Kommunikations-Etat ist verschwindend gering. Das passt überhaupt http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Praktische Theologie de Gruyter

Kirchliche Kommunikation auf dem freien Markt

Praktische Theologie , Volume 55 (4): 4 – Nov 1, 2020

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Publisher
de Gruyter
Copyright
© 2020 by Gütersloher Verlagshaus
ISSN
0946-3518
eISSN
2198-0462
DOI
10.14315/prth-2020-550406
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Abstract

Thema: Kasualien auf dem freien Markt Interview mit einer Marketingexpertin Eva Jung und Emilia Handke Überblick Eva Jung, geb. 1968, ist Kreativdirektorin der Werbeagentur gobasil und Initiatorin der christlichen Internetplattform goodnews.de, deren Kernanliegen eine kreative Glaubens- kommunikation ist. Die Werbeagentur mit Sitz in Hamburg und Hannover verantwortet u. a. die Impulspost der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, in der die Kirche neue Wege zur Ansprache ihrer Mitglieder geht. Emilia Handke, Leiterin der Einrichtung „Kirche im Dialog“ der Nordkirche, sprach mit ihr in Hamburg über die Marketingher- ausforderungen der Kirche, nicht zuletzt im Blick auf die Kasualien. Handke: Wer auf dem Markt ist, muss wissen, was die eigene Marke ist. Was ist für Sie die Marke der Kirche? Jung: Also zunächst ist es mir wichtig zu betonen, dass Kirche definitiv eine Marke ist und zwar eine wahnsinnig starke, bedeutende und bekannte Marke. Viele Menschen wollen das nämlich erst mal gar nicht glauben. Aber auch NGOs sind Marken. Und weil sie eine Marke ist, hat Kirche auch eine große Verantwortung. Allerdings nimmt sie ihre Kommunikati- onsverantwortung bzw. ihre Marketingverantwortung meines Erachtens Null-Komma-Null wahr. Es ist die Hauptaufgabe der Kirche zu kommunizieren. Und der Kommunikations-Etat ist verschwindend gering. Das passt überhaupt

Journal

Praktische Theologiede Gruyter

Published: Nov 1, 2020

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