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Jochen Hoock (1939–2019)

Jochen Hoock (1939–2019) Im Alter von 80 Jahren ist Jochen Hoock am 21. Mai 2019 in Kerguévarec (Bretagne) gestorben. Geboren am 16. März 1939 in Münster verbrachte er seine Schulzeit in Greven, wo sein Vater Textilunternehmer war. Nach dem Abitur 1958 begann er ein Jurastudium in Münster. Nach einem einjährigen Wechsel an die Universität München, wo er auch seine spätere französische Frau kennenlernte, kehrte er nach Münster zurück, wo er 1963 mit dem Staatsexamen abschloss. In Münster war er zeitweise Hilfskraft bei Ernst-Wolfgang Böckenförde, der einen entscheidenden Einfluss auf seinen weiteren Werdegang als Hochschullehrer ausüben sollte.Während seines Jurastudiums galten Hoocks besondere Interessen der Rechtsphilosophie, dem Völkerrecht, der Rechtstheorie sowie der Rechtssoziologie. Direkt nach seinem erfolgreichen juristischen Staatsexamen bekam er ein Stipendium für ein zweites Studium der politischen Wissenschaft und der neueren und neuesten Geschichte, das er, durch Alfred Grosser eingeführt, am Institut d’Etudes politiques de Paris (Sciences Po) absolvierte und wo er promovierte. Sein Promotionsthema über die Staatsreform in Frankreich von 1880–1935 zeigte eine deutliche Verschiebung seiner Interessensschwerpunkte, was nicht zuletzt durch die politischen Veränderungen im Frankreich der Fünften Republik mit beeinflusst war. Schon vor Abschluss seiner Dissertation 1970Le problème de la réforme de l’Etat en France 1880–1935. (Dir. Georges Lavau). Teilpublikation http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Historische Zeitschrift de Gruyter

Jochen Hoock (1939–2019)

Historische Zeitschrift , Volume 312 (2): 8 – Apr 1, 2021

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Publisher
de Gruyter
Copyright
© 2021 Walter de Gruyter, Berlin/Boston
ISSN
2196-680X
eISSN
2196-680X
DOI
10.1515/hzhz-2021-0011
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Abstract

Im Alter von 80 Jahren ist Jochen Hoock am 21. Mai 2019 in Kerguévarec (Bretagne) gestorben. Geboren am 16. März 1939 in Münster verbrachte er seine Schulzeit in Greven, wo sein Vater Textilunternehmer war. Nach dem Abitur 1958 begann er ein Jurastudium in Münster. Nach einem einjährigen Wechsel an die Universität München, wo er auch seine spätere französische Frau kennenlernte, kehrte er nach Münster zurück, wo er 1963 mit dem Staatsexamen abschloss. In Münster war er zeitweise Hilfskraft bei Ernst-Wolfgang Böckenförde, der einen entscheidenden Einfluss auf seinen weiteren Werdegang als Hochschullehrer ausüben sollte.Während seines Jurastudiums galten Hoocks besondere Interessen der Rechtsphilosophie, dem Völkerrecht, der Rechtstheorie sowie der Rechtssoziologie. Direkt nach seinem erfolgreichen juristischen Staatsexamen bekam er ein Stipendium für ein zweites Studium der politischen Wissenschaft und der neueren und neuesten Geschichte, das er, durch Alfred Grosser eingeführt, am Institut d’Etudes politiques de Paris (Sciences Po) absolvierte und wo er promovierte. Sein Promotionsthema über die Staatsreform in Frankreich von 1880–1935 zeigte eine deutliche Verschiebung seiner Interessensschwerpunkte, was nicht zuletzt durch die politischen Veränderungen im Frankreich der Fünften Republik mit beeinflusst war. Schon vor Abschluss seiner Dissertation 1970Le problème de la réforme de l’Etat en France 1880–1935. (Dir. Georges Lavau). Teilpublikation

Journal

Historische Zeitschriftde Gruyter

Published: Apr 1, 2021

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