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Jeremy Black, The Atlantic Slave Trade in World History. (Themes in World History) London/New York, Routledge 2015

Jeremy Black, The Atlantic Slave Trade in World History. (Themes in World History) London/New... Wie viele Einführungs- und Überblickswerke der noch immer boomenden Fachliteratur zum Sklavenhandel nimmt sich auch Jeremy Blacks „The Atlantic Slave Trade in World History“ eines Themas an, das inzwischen gut erforscht, aber gleichzeitg – wie nicht anders zu erwarten – stark mit dem Forschungsfeld Sklaverei verbunden ist. Eine Diskussion des Sklavenhandels, ganz gleich welcher Ausprägung, kann die Frage nach der Art und Weise der Sklaverei nicht außen vor lassen. Da der vorliegende Band gerade 163 Seiten umfasst, steht also die Frage im Raum, inwiefern eine umfassende und doch konzise Betrachtung eines so komplexen, Jahrhunderte überdauernden Systems möglich ist.Schon zu Beginn wird deutlich, dass Black die übergeordneten Themen Menschenhandel und Sklaverei keinesfalls als Phänomene der Vergangenheit betrachtet, und es ist ein besonderes Verdienst des Autors, während seiner Ausführungen immer wieder auf diesen Punkt zurückzukommen: Sklaverei und Sklavenhandel, so der Autor, waren und bleiben eine Konstante in der Menschheitsgeschichte, nicht zuletzt, weil heute mehr Menschen in unfreien Arbeitsverhältnissen leben als jemals zuvor und die Folgen des atlantischen Menschenhandels noch immer präsent sind (Preface, S. XI).Black geht chronologisch vor und beleuchtet die Entwicklung des atlantischen Sklavenhandels von seinen Ursachen und Anfängen im 15. Jahrhundert zum Höhepunkt im 18. bis zu seiner Abschaffung http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Historische Zeitschrift de Gruyter

Jeremy Black, The Atlantic Slave Trade in World History. (Themes in World History) London/New York, Routledge 2015

Historische Zeitschrift , Volume 304 (3): 3 – Jun 6, 2017

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Publisher
de Gruyter
Copyright
© by Walter de Gruyter Berlin/Boston
ISSN
2196-680X
eISSN
2196-680X
DOI
10.1515/hzhz-2017-1178
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Abstract

Wie viele Einführungs- und Überblickswerke der noch immer boomenden Fachliteratur zum Sklavenhandel nimmt sich auch Jeremy Blacks „The Atlantic Slave Trade in World History“ eines Themas an, das inzwischen gut erforscht, aber gleichzeitg – wie nicht anders zu erwarten – stark mit dem Forschungsfeld Sklaverei verbunden ist. Eine Diskussion des Sklavenhandels, ganz gleich welcher Ausprägung, kann die Frage nach der Art und Weise der Sklaverei nicht außen vor lassen. Da der vorliegende Band gerade 163 Seiten umfasst, steht also die Frage im Raum, inwiefern eine umfassende und doch konzise Betrachtung eines so komplexen, Jahrhunderte überdauernden Systems möglich ist.Schon zu Beginn wird deutlich, dass Black die übergeordneten Themen Menschenhandel und Sklaverei keinesfalls als Phänomene der Vergangenheit betrachtet, und es ist ein besonderes Verdienst des Autors, während seiner Ausführungen immer wieder auf diesen Punkt zurückzukommen: Sklaverei und Sklavenhandel, so der Autor, waren und bleiben eine Konstante in der Menschheitsgeschichte, nicht zuletzt, weil heute mehr Menschen in unfreien Arbeitsverhältnissen leben als jemals zuvor und die Folgen des atlantischen Menschenhandels noch immer präsent sind (Preface, S. XI).Black geht chronologisch vor und beleuchtet die Entwicklung des atlantischen Sklavenhandels von seinen Ursachen und Anfängen im 15. Jahrhundert zum Höhepunkt im 18. bis zu seiner Abschaffung

Journal

Historische Zeitschriftde Gruyter

Published: Jun 6, 2017

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