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Imperialer Kosmopolitismus. Das Qing-Reich im 18. Jahrhundert

Imperialer Kosmopolitismus. Das Qing-Reich im 18. Jahrhundert ZusammenfassungDem Qing-Imperium des 18. Jahrhunderts wird eine bedeutende weltgeschichtliche Stellung zugesprochen. Die imperiale Expansion der Mandschu-Dynastie in weite Teile Innerasiens veränderte den Charakter des chinesischen Staates und die geopolitische Ordnung einer riesigen Region. Die hohe Flexibilität der Qing-Herrschaft beruhte auf einem Wechselspiel von Integration und Unterwerfung, mit dem das imperiale Netzwerk geformt wurde. Nur so gelang es, die heikle politische Balance zwischen den konkurrierenden Interessen der unterschiedlichen Untertanengruppen unter der Qing-Herrschaft zu sichern. Zugleich hielt die Bewahrung einer Dichotomie von „innen“ (China) und „außen“ (Innerasien) ein Bewusstsein für die Unterschiede zwischen beiden Reichsteilen wach. Beides zusammen bildete die imperiale Einheit des Qing-Reiches und verlieh ihm im 18. Jahrhundert seinen kosmopolitischen Charakter. http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Historische Zeitschrift de Gruyter

Imperialer Kosmopolitismus. Das Qing-Reich im 18. Jahrhundert

Historische Zeitschrift , Volume 316 (1): 49 – Feb 1, 2023

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Publisher
de Gruyter
Copyright
© 2023 Walter de Gruyter, Berlin/Boston
ISSN
2196-680X
eISSN
2196-680X
DOI
10.1515/hzhz-2023-0002
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Abstract

ZusammenfassungDem Qing-Imperium des 18. Jahrhunderts wird eine bedeutende weltgeschichtliche Stellung zugesprochen. Die imperiale Expansion der Mandschu-Dynastie in weite Teile Innerasiens veränderte den Charakter des chinesischen Staates und die geopolitische Ordnung einer riesigen Region. Die hohe Flexibilität der Qing-Herrschaft beruhte auf einem Wechselspiel von Integration und Unterwerfung, mit dem das imperiale Netzwerk geformt wurde. Nur so gelang es, die heikle politische Balance zwischen den konkurrierenden Interessen der unterschiedlichen Untertanengruppen unter der Qing-Herrschaft zu sichern. Zugleich hielt die Bewahrung einer Dichotomie von „innen“ (China) und „außen“ (Innerasien) ein Bewusstsein für die Unterschiede zwischen beiden Reichsteilen wach. Beides zusammen bildete die imperiale Einheit des Qing-Reiches und verlieh ihm im 18. Jahrhundert seinen kosmopolitischen Charakter.

Journal

Historische Zeitschriftde Gruyter

Published: Feb 1, 2023

Keywords: China; 18. Jahrhundert; vergleichende Imperialismusforschung; Globalgeschichte; China; 18th Century; comparative imperial studies; global history

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