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E. Kantorowicz (1954)
Inalienability: A Note on Canonical Practice and the English Coronation Oath in the Thirteenth CenturySpeculum, 29
Bernhard Jussen (2009)
The King's Two Bodies TodayRepresentations, 106
Bernhard Jussen (Frankfurt/Main) Historische Semantik aus der Sicht der Geschichtswissenschaft Der folgende Beitrag wird mit einer wissenschaftsgeschichtlichen Anmer- kung beginnen, dann aktuelle Arbeitsweisen in der Mittelalterforschung skizzieren und abschließend die gegenwärtigen Probleme benennen. 1. Eine wissenschaftsgeschichtliche Anmerkung Wissenschaftsgeschichtliche Darstellungen der Historischen Semantik in der Geschichtswissenschaft laufen normalerweise, und mit gutem Grund, rückblickend auf Quentin Skinner und John Pocock für die anglophone und Reinhard Koselleck für die germanophone Tradition zu. Es ist nicht zu übersehen, dass mit diesen Forschern die historisch-semantische Neu- gierde theoretisiert und die Forschungsrichtung, die wir heute Historische Semantik nennen, institutionalisiert worden ist. Gleichwohl scheint es mir angemessen, die Ahnenreihe noch eine Generation zurückzuverlegen, und die Wissenschaftsgeschichte der Historischen Semantik bis zu Ernst Kan- torowicz‘ berühmtem Werk „The king’s two bodies“ von 1957 zurückzu- führen (vgl. Jussen 2009). Kantorowicz hat nur einmal – im letzten Teil des Buches – sein zent- rales Interesse bezeichnet als “what may perhaps be termed constitu tional semantics” (Kantorowicz 1957: 354). Diese vereinzelte Formel aus den letzten Seiten des Buches herauszupicken, mag insofern nicht ganz illegi- tim sein, als Kantorowicz die Formel anscheinend gelungen fand; jeden- falls hat er sie in das Buch übernommen aus einem seiner Aufsätze des Jahres 1954 (Kantorowicz
Jahrbuch für Germanistische Sprachgeschichte – de Gruyter
Published: Sep 15, 2011
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