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Heike Hawicks / Ingo Runde (Hrsg.), Universitätsmatrikeln im deutschen Südwesten. Bestände, Erschließung und digitale Präsentation. Beiträge zur Tagung im Universitätsarchiv Heidelberg am 16. und 17. Mai 2019. Heidelberg, Winter 2020

Heike Hawicks / Ingo Runde (Hrsg.), Universitätsmatrikeln im deutschen Südwesten. Bestände,... Die seit dem ausgehenden 13. Jahrhundert zunächst als Zettel, dann listenförmig geführten Personenverzeichnisse der diversen Korporationen, dann Institutionen höherer Bildung stellen bekanntlich eine der wichtigsten seriellen Quellen der europäischen Sozial-, Bildungs- und Kulturgeschichte dar. Deren individual- und kollektivbiographische oder sozialstatistische Auswertung war jedoch ein mühseliges und reichlich trockenes Geschäft, bis seit Mitte des 19. Jahrhunderts wenigstens entsprechende Editionen und seit dem ausgehenden 20. Jahrhundert erste Umsetzungen auf elektronische Datenträger Erleichterungen brachten.Der Fortschritt der Digitalisierung und des Internets ermöglicht indessen nunmehr noch weitergehende Verbesserungen: Erschließung noch unberücksichtigter Bestände, flexible Normierung der Datenpräsentation, Lemmatisierung und Codierung der Namen, bildliche (Mit-)Präsentation der Originaleinträge, entsprechende Schreibungs-, Schreiber- und Datendarstellungsanalysen, mehrdimensionale statistische Untersuchungen, Verknüpfung mit anderen seriellen und nichtseriellen Quellen usw. Die vorliegende, sich zurecht als „Tagungsband [mit] Handbuchcharakter“ (S.11) kennzeichnende Kollektion aus meist einschlägig ausgewiesenen Schreibtastaturen – von Federn ist vermutlich nicht mehr zu reden – leuchtet die erstaunlich vielfältigen Ansätze, Arbeitsstände, Risiken und Chancen dieser faszinierenden neuen Phase stets quellen- und praxisnah, daher sehr konkret, erläutert durch eine Fülle von Abbildungen und Listen, in weitem Horizont aus. Die auf verschiedene, meist, aber nicht nur, vormoderne historische Phasen einzelner Hochschulen oder Universitäten bezogenen Beiträge behandeln Darmstadt, Duisburg, Freiburg i. Br., Hamburg, Heidelberg, Hohenheim, http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Historische Zeitschrift de Gruyter

Heike Hawicks / Ingo Runde (Hrsg.), Universitätsmatrikeln im deutschen Südwesten. Bestände, Erschließung und digitale Präsentation. Beiträge zur Tagung im Universitätsarchiv Heidelberg am 16. und 17. Mai 2019. Heidelberg, Winter 2020

Historische Zeitschrift , Volume 314 (2): 2 – Apr 1, 2022

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Publisher
de Gruyter
Copyright
© 2022 by Walter de Gruyter, Berlin/Boston
ISSN
2196-680X
eISSN
2196-680X
DOI
10.1515/hzhz-2022-1096
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Abstract

Die seit dem ausgehenden 13. Jahrhundert zunächst als Zettel, dann listenförmig geführten Personenverzeichnisse der diversen Korporationen, dann Institutionen höherer Bildung stellen bekanntlich eine der wichtigsten seriellen Quellen der europäischen Sozial-, Bildungs- und Kulturgeschichte dar. Deren individual- und kollektivbiographische oder sozialstatistische Auswertung war jedoch ein mühseliges und reichlich trockenes Geschäft, bis seit Mitte des 19. Jahrhunderts wenigstens entsprechende Editionen und seit dem ausgehenden 20. Jahrhundert erste Umsetzungen auf elektronische Datenträger Erleichterungen brachten.Der Fortschritt der Digitalisierung und des Internets ermöglicht indessen nunmehr noch weitergehende Verbesserungen: Erschließung noch unberücksichtigter Bestände, flexible Normierung der Datenpräsentation, Lemmatisierung und Codierung der Namen, bildliche (Mit-)Präsentation der Originaleinträge, entsprechende Schreibungs-, Schreiber- und Datendarstellungsanalysen, mehrdimensionale statistische Untersuchungen, Verknüpfung mit anderen seriellen und nichtseriellen Quellen usw. Die vorliegende, sich zurecht als „Tagungsband [mit] Handbuchcharakter“ (S.11) kennzeichnende Kollektion aus meist einschlägig ausgewiesenen Schreibtastaturen – von Federn ist vermutlich nicht mehr zu reden – leuchtet die erstaunlich vielfältigen Ansätze, Arbeitsstände, Risiken und Chancen dieser faszinierenden neuen Phase stets quellen- und praxisnah, daher sehr konkret, erläutert durch eine Fülle von Abbildungen und Listen, in weitem Horizont aus. Die auf verschiedene, meist, aber nicht nur, vormoderne historische Phasen einzelner Hochschulen oder Universitäten bezogenen Beiträge behandeln Darmstadt, Duisburg, Freiburg i. Br., Hamburg, Heidelberg, Hohenheim,

Journal

Historische Zeitschriftde Gruyter

Published: Apr 1, 2022

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