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Grund- und Heilsoffenbarung. Zur Ausformung der Christologie Tillichs in der Auseinandersetzung mit Karl Barth

Grund- und Heilsoffenbarung. Zur Ausformung der Christologie Tillichs in der Auseinandersetzung... Grund- und Heilsoffenbarung. Zur Ausformung der Christologie Tillichs in der Auseinandersetzung mit Karl Barth FOLKART WITTEKIND Die geschichtsphilosophischen Rahmenbedingungen der frühen Christo- logie Tillichs sind in den letzten Jahren ausführlich bearbeitet worden. Im Folgenden geht es mir dagegen um die materialen Bestimmungen der Christologie der Marburger bzw. Dresdener Dogmatik. Einerseits ist zu zeigen, aus welchen erkenntnistheoretischen Grundentscheidungen der nach dem Ersten Weltkrieg entwickelten Sinntheorie sie entstammen (1.), andererseits wie sie sich in der Auseinandersetzung mit Barth um die Denkbarkeit des Paradox weiterbestimmen (2.). Der neu gefasste Vortrag über „Rechtfertigung und Zweifel“ (1924) stellt Tillichs Antwort auf Barths Kritik dar: Von Heilsoffenbarung ist theologisch nur in der Weise sinnvoll zu reden, dass sie jederzeit auf die allgemeine Grundoffenbarung bezogen wird (3.). Die Lehre von der Person Christi und auch die soterio- logische Ämterlehre in der Dogmatik ergeben sich aus dieser Einsicht (4.) 1 Vgl. Georg Neugebauer, Tillichs frühe Christologie. Eine Untersuchung zu Of- fenbarung und Geschichte bei Tillich vor dem Hintergrund seiner Schellingrezep- tion, Berlin 2007. Die Bedeutung des Themas dokumentiert auch der Band von Peter Haigis, Gert Hummel, Doris Lax (Hg.), Christus Jesus – Mitte der Ge- schichte!?, Berlin 2007. Neugebauer hat in seiner Untersuchung die frühen Grundlagen der http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png International Yearbook for Tillich Research de Gruyter

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Publisher
de Gruyter
Copyright
© 2011 by Walter de Gruyter Berlin/Boston
ISSN
2190-7455
eISSN
2190-7455
DOI
10.1515/9783110236804.89
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Abstract

Grund- und Heilsoffenbarung. Zur Ausformung der Christologie Tillichs in der Auseinandersetzung mit Karl Barth FOLKART WITTEKIND Die geschichtsphilosophischen Rahmenbedingungen der frühen Christo- logie Tillichs sind in den letzten Jahren ausführlich bearbeitet worden. Im Folgenden geht es mir dagegen um die materialen Bestimmungen der Christologie der Marburger bzw. Dresdener Dogmatik. Einerseits ist zu zeigen, aus welchen erkenntnistheoretischen Grundentscheidungen der nach dem Ersten Weltkrieg entwickelten Sinntheorie sie entstammen (1.), andererseits wie sie sich in der Auseinandersetzung mit Barth um die Denkbarkeit des Paradox weiterbestimmen (2.). Der neu gefasste Vortrag über „Rechtfertigung und Zweifel“ (1924) stellt Tillichs Antwort auf Barths Kritik dar: Von Heilsoffenbarung ist theologisch nur in der Weise sinnvoll zu reden, dass sie jederzeit auf die allgemeine Grundoffenbarung bezogen wird (3.). Die Lehre von der Person Christi und auch die soterio- logische Ämterlehre in der Dogmatik ergeben sich aus dieser Einsicht (4.) 1 Vgl. Georg Neugebauer, Tillichs frühe Christologie. Eine Untersuchung zu Of- fenbarung und Geschichte bei Tillich vor dem Hintergrund seiner Schellingrezep- tion, Berlin 2007. Die Bedeutung des Themas dokumentiert auch der Band von Peter Haigis, Gert Hummel, Doris Lax (Hg.), Christus Jesus – Mitte der Ge- schichte!?, Berlin 2007. Neugebauer hat in seiner Untersuchung die frühen Grundlagen der

Journal

International Yearbook for Tillich Researchde Gruyter

Published: Sep 28, 2011

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