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Gewerblich-landwirtschaftliche Mischformen im Rahmen der Industrialisierung im 19. Jahrhundert

Gewerblich-landwirtschaftliche Mischformen im Rahmen der Industrialisierung im 19. Jahrhundert Heinrich Lamping, Frankfurt am Main Gewerblich-landwirtschaftliche Mischformen im Rahmen der Industrialisierung im 19. Jahrhundert. Das Beispiel Nordbayern Manche Entwicklungssituationen des 19. Jhs. in Deutschland vor der Industrialisierungspha se haben Ähnlichkeit mit aktuellen Verhältnis sen in der dritten Welt. Mit Belegen zu gewerb soll dieser Frage mit Beispielen aus den drei fränkischen Regierungsbezirken Mittel-, Oberund Unter franken nachgegangen werden. lich-landwirtschaftlichen Übergangsformen viele Übergangsformen. Die Statistiken des 19. Bei der Untersuchung der gewerblich-landwirt schaftlichen Ausrichtungen ergeben sich sehr werkliche Nebentätigkeit die einzige Möglich keit blieb, um das Einkommen aufzubessern. Auch von staatlicher Seite wurde diese sog. Hausindustrie bewußt gefördert. Die Bevölke rungsgruppe, die selbständig ein Handwerk oder Handel und zugleich Landwirtschaft be trieb, erreichte beträchtliche Größenordnun gen. Dieser Doppelausrichtung sind in Mittel franken 1852 10,7 %, in Oberfranken 12,5 °/o und in Unterfranken 16,7 °/o der Gesamtbevöl kerung zuzuordnen (Beiträge zur Statistik Bay erns, H. 7). Jhs., aus denen sich diese Mischformen heraus ziehen lassen, berücksichtigen alle Bevölke rungsgruppen, die teils von der Landwirtschaft, teils von Handwerk oder Handel leben. Der be rufliche Schwerpunkt kann sich innerhalb die ser Zuordnung verschieben. Nachdem zu Beginn des 19. Jhs. die Bevölke rung stark zugenommen hatte, die verfügbaren landwirtschaftlichen Nutzflächen aber bis ins http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Zeitschrift für Wirtschaftsgeographie de Gruyter

Gewerblich-landwirtschaftliche Mischformen im Rahmen der Industrialisierung im 19. Jahrhundert

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Publisher
de Gruyter
Copyright
Copyright © 1988 by the
ISSN
2365-7693
eISSN
2365-7693
DOI
10.1515/zfw.1988.0008
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Abstract

Heinrich Lamping, Frankfurt am Main Gewerblich-landwirtschaftliche Mischformen im Rahmen der Industrialisierung im 19. Jahrhundert. Das Beispiel Nordbayern Manche Entwicklungssituationen des 19. Jhs. in Deutschland vor der Industrialisierungspha se haben Ähnlichkeit mit aktuellen Verhältnis sen in der dritten Welt. Mit Belegen zu gewerb soll dieser Frage mit Beispielen aus den drei fränkischen Regierungsbezirken Mittel-, Oberund Unter franken nachgegangen werden. lich-landwirtschaftlichen Übergangsformen viele Übergangsformen. Die Statistiken des 19. Bei der Untersuchung der gewerblich-landwirt schaftlichen Ausrichtungen ergeben sich sehr werkliche Nebentätigkeit die einzige Möglich keit blieb, um das Einkommen aufzubessern. Auch von staatlicher Seite wurde diese sog. Hausindustrie bewußt gefördert. Die Bevölke rungsgruppe, die selbständig ein Handwerk oder Handel und zugleich Landwirtschaft be trieb, erreichte beträchtliche Größenordnun gen. Dieser Doppelausrichtung sind in Mittel franken 1852 10,7 %, in Oberfranken 12,5 °/o und in Unterfranken 16,7 °/o der Gesamtbevöl kerung zuzuordnen (Beiträge zur Statistik Bay erns, H. 7). Jhs., aus denen sich diese Mischformen heraus ziehen lassen, berücksichtigen alle Bevölke rungsgruppen, die teils von der Landwirtschaft, teils von Handwerk oder Handel leben. Der be rufliche Schwerpunkt kann sich innerhalb die ser Zuordnung verschieben. Nachdem zu Beginn des 19. Jhs. die Bevölke rung stark zugenommen hatte, die verfügbaren landwirtschaftlichen Nutzflächen aber bis ins

Journal

Zeitschrift für Wirtschaftsgeographiede Gruyter

Published: Oct 1, 1988

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