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Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS)

Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS) Jg. 41 (1997) Heft 2-3, S. 73-78 Frankfurt a.M. Jörg Stadelbauer, Freiburg i.Br. Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS) Sozioökonomische Aspekte der Transformation - eine Einführung Fünf Jahre nach Auflösung der Sowjetunion und nach dem Beginn umfassender Transfor mationsprozesse kann eine erste Zwischenbi lanz der mit dem politischen Wandel einherge henden sozioökonomischen Entwicklungen gezogen werden. Sie muß den folgenden Leit fragen nachgehen: ,,Transformation" (engl. transition) ist ein Kernbegriff dieses Wandels, der vor allem zwei Komponenten hervorhebt: - die Veränderung des ökonomischen Systems in Richtung auf ei ne Marktwirtschaft mit weitreichender Privati sierung der Betriebe, Entstehung von Güter und Leistungsmärkten bei sich frei bildenden Preisen, einer konvertiblen, von Regierungs eingriffen weitgehend unabhängigen Währung, aber auch mit Zunahme regionaler und sozialer Disparitäten - sowie den Wandel des sozio-politischen Systems in Richtung auf eine Demo kratie mit einem Rechtssicherheit schaffenden Rechtssystem, freien Wahlen, Konkurrenz un terschiedlicher Parteien, Partizipation der Be völkerung an politischen Entscheidungsprozes sen, aber auch zunehmender Eigenverantwort lichkeit. Während die einzelnen Merkmale für die sogenannten Transformationsstaaten - die ehemals sozialistischen Staaten im östlichen Europa und in Teilen Asiens - vielfach be schrieben wurden, gestaltet sich die Einbezie hung der Transformation in die allgemeine ökonomische Theorie als sehr schwierig. Das Fehlen einer http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Zeitschrift für Wirtschaftsgeographie de Gruyter

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Publisher
de Gruyter
Copyright
Copyright © 1997 by the
ISSN
2365-7693
eISSN
2365-7693
DOI
10.1515/zfw.1997.0005
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Abstract

Jg. 41 (1997) Heft 2-3, S. 73-78 Frankfurt a.M. Jörg Stadelbauer, Freiburg i.Br. Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS) Sozioökonomische Aspekte der Transformation - eine Einführung Fünf Jahre nach Auflösung der Sowjetunion und nach dem Beginn umfassender Transfor mationsprozesse kann eine erste Zwischenbi lanz der mit dem politischen Wandel einherge henden sozioökonomischen Entwicklungen gezogen werden. Sie muß den folgenden Leit fragen nachgehen: ,,Transformation" (engl. transition) ist ein Kernbegriff dieses Wandels, der vor allem zwei Komponenten hervorhebt: - die Veränderung des ökonomischen Systems in Richtung auf ei ne Marktwirtschaft mit weitreichender Privati sierung der Betriebe, Entstehung von Güter und Leistungsmärkten bei sich frei bildenden Preisen, einer konvertiblen, von Regierungs eingriffen weitgehend unabhängigen Währung, aber auch mit Zunahme regionaler und sozialer Disparitäten - sowie den Wandel des sozio-politischen Systems in Richtung auf eine Demo kratie mit einem Rechtssicherheit schaffenden Rechtssystem, freien Wahlen, Konkurrenz un terschiedlicher Parteien, Partizipation der Be völkerung an politischen Entscheidungsprozes sen, aber auch zunehmender Eigenverantwort lichkeit. Während die einzelnen Merkmale für die sogenannten Transformationsstaaten - die ehemals sozialistischen Staaten im östlichen Europa und in Teilen Asiens - vielfach be schrieben wurden, gestaltet sich die Einbezie hung der Transformation in die allgemeine ökonomische Theorie als sehr schwierig. Das Fehlen einer

Journal

Zeitschrift für Wirtschaftsgeographiede Gruyter

Published: Oct 1, 1997

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