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Odile Schneider-Mizony (Strasbourg) Gegenwärtige Sprachgeschichtsforschung in Frankreich 1. Zum Vergleich nationaler Forschungsformationen Der Vergleich zwischen der neueren französischen Historiolinguistik und der deutschen Sprachgeschichtsforschung soll aufzeigen, wie aus unterschiedlichen akademischen Traditionen heraus und unter aktuellen bildungspolitischen Zwängen und Umständen Forschung in Sprachge- schichtsschreibung gemeistert wird. Das Thema selber ist aus mehreren Gründen schwierig zu fassen und der Leser/die Leserin werden um Nach- sicht bei folgenden Punkten gebeten: zuerst soll der Titel nicht streng als Gegenüberstellung französischer und deutscher Belange verstanden wer- den. Beim Wort „Deutschland“ geht es um germanistische Sprachwissen- schaft aus der Innenperspektive des Muttersprachlers, und österreichische und schweizerische KollegInnen sind natürlich mitgemeint. Für Frank- reich gilt dasselbe, weil es auch diachrone Forschung zum Französischen in Belgien gibt (Université libre de Bruxelles), in Kanada (Université du Québec, Montréal) oder in der Schweiz (Université de Neuchâtel). Zum Zweiten wich die anfängliche Unvoreingenommenheit der Auto- rin bald einer allmählichen Betretenheit bei der unvermeidlichen Wertung, die solche Vergleiche mit sich bringen, aber nicht im Sinne der ursprüngli- chen Untersuchung lagen. Auch wenn die eigene Kenntnis der Materie an diejenige der Evaluierungsexperten der AERES wahrscheinlich zumindest heranreicht, einer französischen Evaluierungsinstitution, bei der Juristen, Chemiker oder Sportwissenschaftler z.B. literaturwissenschaftliche oder sprachwissenschaftliche Forschungsvorhaben, Gruppen und
Jahrbuch für Germanistische Sprachgeschichte – de Gruyter
Published: Dec 20, 2010
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