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François de Callataÿ, Quantifying the Greco-Roman Economy and Beyond. (Pragmateiai, 27.) Bari, Edipuglia 2014

François de Callataÿ, Quantifying the Greco-Roman Economy and Beyond. (Pragmateiai, 27.) Bari,... Wenn von der antiken, insbesondere der römischen Wirtschaft die Rede ist, kommt die Sprache in letzter Zeit häufig auf das Q-Wort: Produktivität, Preise, Leistungsfähigkeit, Warenströme, Bevölkerungszahlen – all das zu quantifizieren, haben sich nicht wenige Forscher, die vor allem mit erheblichen Ressourcen ausgestattet sind, zum Ziel gesetzt. Speerspitze des Unternehmens ist das von Andrew Wilson und Alan Bowman initiierte „Oxford Roman Economy Project“, das sich unbestreitbare Verdienste erworben und vor einigen Jahren den Band „Quantifying the Roman Economy. Methods and Problems“ (Oxford 2009) vorgelegt hat. Die in dem hier anzuzeigenden Buch publizierten Beiträge gehen auf eine Brüsseler Tagung ebenfalls 2009 zurück. Methodisch unterscheidet sich das kontinentale Unternehmen markant von seinem britischen Gegenstück, auch wenn mit Andrew Wilson ein Oxforder zu dem Band beigetragen hat: Während es Wilson und Bowman darum geht, eine möglichst dichte Momentaufnahme der römischen Ökonomie entlang einer begrenzten Anzahl von Variablen zu erstellen, zielt de Callataÿ mit der Brüsseler Tagung auf eine diachrone Perspektive ab: auf die longue durée, wenn man so will, weshalb hier griechische Antike und frühes Mittelalter ebenfalls Berücksichtigung finden.Dass diese Vorgehensweise zielführend ist, zeigen die Beiträge auf je unterschiedliche Art und Weise. Alain Bresson untersucht die Zusammenhänge zwischen Klimawandel und historischen Zäsuren http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Historische Zeitschrift de Gruyter

François de Callataÿ, Quantifying the Greco-Roman Economy and Beyond. (Pragmateiai, 27.) Bari, Edipuglia 2014

Historische Zeitschrift , Volume 304 (3): 2 – Jun 6, 2017

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Publisher
de Gruyter
Copyright
© by Walter de Gruyter Berlin/Boston
ISSN
2196-680X
eISSN
2196-680X
DOI
10.1515/hzhz-2017-1184
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Abstract

Wenn von der antiken, insbesondere der römischen Wirtschaft die Rede ist, kommt die Sprache in letzter Zeit häufig auf das Q-Wort: Produktivität, Preise, Leistungsfähigkeit, Warenströme, Bevölkerungszahlen – all das zu quantifizieren, haben sich nicht wenige Forscher, die vor allem mit erheblichen Ressourcen ausgestattet sind, zum Ziel gesetzt. Speerspitze des Unternehmens ist das von Andrew Wilson und Alan Bowman initiierte „Oxford Roman Economy Project“, das sich unbestreitbare Verdienste erworben und vor einigen Jahren den Band „Quantifying the Roman Economy. Methods and Problems“ (Oxford 2009) vorgelegt hat. Die in dem hier anzuzeigenden Buch publizierten Beiträge gehen auf eine Brüsseler Tagung ebenfalls 2009 zurück. Methodisch unterscheidet sich das kontinentale Unternehmen markant von seinem britischen Gegenstück, auch wenn mit Andrew Wilson ein Oxforder zu dem Band beigetragen hat: Während es Wilson und Bowman darum geht, eine möglichst dichte Momentaufnahme der römischen Ökonomie entlang einer begrenzten Anzahl von Variablen zu erstellen, zielt de Callataÿ mit der Brüsseler Tagung auf eine diachrone Perspektive ab: auf die longue durée, wenn man so will, weshalb hier griechische Antike und frühes Mittelalter ebenfalls Berücksichtigung finden.Dass diese Vorgehensweise zielführend ist, zeigen die Beiträge auf je unterschiedliche Art und Weise. Alain Bresson untersucht die Zusammenhänge zwischen Klimawandel und historischen Zäsuren

Journal

Historische Zeitschriftde Gruyter

Published: Jun 6, 2017

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