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Entscheidungen StVSTRAFVERTEIDIGERRedaktion:Rechtsanwalt Prof. Dr. Bjærn Gercke, KælnProf. Dr. Matthias Jahn, Frankfurt/M.Rechtsanwalt Prof. Dr. Helmut Pollåhne, BremenVerlag:Wolters Kluwer Deutschland GmbHLuxemburger Str. 44950939 KælnHeft 1/2018 · 38. JahrgangSeiten 1 – 68Annette RoseTel.: 02 21/9 43 73-72 89Fax: 02 21/ 9 43 73-172 89E-Mail: Annette.Rose@wolterskluwer.comEntscheidungenVerfahrensrechtFrage nach oder die Øußerung zu einer Straferwartungnaheliegt.Verståndigungsgespråche vorAnklageerhebungBGH, Beschl. v. 18.05.2017– 3 StR 511/16 (LG Wuppertal)StPO §§ 160b, 243 Abs. 4 S. 1Erærterungen vor Anklageerhebung unterfallen der Regelung des § 160b StPO und werden von der Vorschrift des§ 243 Abs. 4 S. 1 StPO, die lediglich »Erærterungen nachden §§ 202a, 212« StPO betrifft, nicht erfasst. Dies giltauch dann, wenn aufgrund von Verståndigungsgespråchen nach Anklageerhebung eine Verståndigung i.S.d.§ 257c StPO doch noch zustande kommt.BGH, Beschl. v. 16.06.2016 – 1 StR 20/16 (LG Kaiserslautern)Anm. d. Red.: Vgl. hierzu auch BGH, Beschl. v. 25.02.2015 –5 StR 258/13 = NStZ 2015, 232.Mitteilungspflichten bei verståndigungsbezogenen ErærterungenStPO §§ 202a, 212, 243 Abs. 4 S. 1, 257c; EMRK Art. 61. Verståndigungsbezogene Erærterungen nach §§ 202a,212 StPO mçssen stets in der æffentlichen Hauptverhandlung zur Sprache kommen; es ist sicherzustellen, dassdurch die Mæglichkeit, Gespråche außerhalb der Hauptverhandlung zu fçhren, kein informelles und unkontrolliertes Verfahren betrieben wird.2. Um dem Transparenzgebot gerecht zu werden, istnicht nur der Umstand mitzuteilen, http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Strafverteidiger de Gruyter

Entscheidungen

Strafverteidiger , Volume 38 (1): 48 – Jan 1, 2018

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Publisher
de Gruyter
Copyright
Copyright by Wolters Kluwer
ISSN
0720-1605
eISSN
2366-2166
DOI
10.1515/stv-2018-0104
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Abstract

StVSTRAFVERTEIDIGERRedaktion:Rechtsanwalt Prof. Dr. Bjærn Gercke, KælnProf. Dr. Matthias Jahn, Frankfurt/M.Rechtsanwalt Prof. Dr. Helmut Pollåhne, BremenVerlag:Wolters Kluwer Deutschland GmbHLuxemburger Str. 44950939 KælnHeft 1/2018 · 38. JahrgangSeiten 1 – 68Annette RoseTel.: 02 21/9 43 73-72 89Fax: 02 21/ 9 43 73-172 89E-Mail: Annette.Rose@wolterskluwer.comEntscheidungenVerfahrensrechtFrage nach oder die Øußerung zu einer Straferwartungnaheliegt.Verståndigungsgespråche vorAnklageerhebungBGH, Beschl. v. 18.05.2017– 3 StR 511/16 (LG Wuppertal)StPO §§ 160b, 243 Abs. 4 S. 1Erærterungen vor Anklageerhebung unterfallen der Regelung des § 160b StPO und werden von der Vorschrift des§ 243 Abs. 4 S. 1 StPO, die lediglich »Erærterungen nachden §§ 202a, 212« StPO betrifft, nicht erfasst. Dies giltauch dann, wenn aufgrund von Verståndigungsgespråchen nach Anklageerhebung eine Verståndigung i.S.d.§ 257c StPO doch noch zustande kommt.BGH, Beschl. v. 16.06.2016 – 1 StR 20/16 (LG Kaiserslautern)Anm. d. Red.: Vgl. hierzu auch BGH, Beschl. v. 25.02.2015 –5 StR 258/13 = NStZ 2015, 232.Mitteilungspflichten bei verståndigungsbezogenen ErærterungenStPO §§ 202a, 212, 243 Abs. 4 S. 1, 257c; EMRK Art. 61. Verståndigungsbezogene Erærterungen nach §§ 202a,212 StPO mçssen stets in der æffentlichen Hauptverhandlung zur Sprache kommen; es ist sicherzustellen, dassdurch die Mæglichkeit, Gespråche außerhalb der Hauptverhandlung zu fçhren, kein informelles und unkontrolliertes Verfahren betrieben wird.2. Um dem Transparenzgebot gerecht zu werden, istnicht nur der Umstand mitzuteilen,

Journal

Strafverteidigerde Gruyter

Published: Jan 1, 2018

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