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Dezentralisierung, Bauern und Staat in Sambia

Dezentralisierung, Bauern und Staat in Sambia Zeitschrift für Wirtschaftsgeographie Jg. 30 (1986) Heft 3-4, S. 52--71 Frankfurt a.M. Theo Rauch, Berlin Erfahrungen bei grundbedürfnisorientierter Regionalplanung in einer ländlichen Region 1. Dezentralisierung als geographischer Beitrag zur Weltverbesserung Mitte der 60er Jahre wurde das Ziel einer De zentralisierung der Industrie bei Geographen und anderen Raumwissenschaftlern im Zusam menhang mit dem Konzept der Wachstumszen tren populär. Man sprach von ,,dezentralisier ter Konzentration". Im Verlauf langjähriger Debatten und erfolgloser Umsetzungsbemü hungen setzte sich in den 70er Jahren die Er kenntnis durch, daß eine bloße räumliche De für die (umfassende) Nutzung lokaler Ressour cen und Fähigkeiten mit Hilfe lokal kontrollier barer Technologien für die (direkte) Befriedi gung lokaler Bedürfnisse. Dies war formuliert als Alternative zur funktional über den Welt markt durch Multis und Zentralstaat fremdbe stimmten ,,Entwicklung von Oben**, die in der selektiven Nutzung einzelner lokaler Ressour cen und Fähigkeiten nach dem Prinzip der kom parativen Kostenvorteile für die Versorgung ex terner Märkte mit Hilfe importierter Technolo gien und der Befriedigung der lokalen Nachfrage durch Importwaren bestand. ,,Se- zentralisierung von Industriebetrieben die Pro bleme peripherer Regionen nicht lösen kann, wenn man nur den Standort der Investition, nicht aber die Art der Investition im Auge hat (vgl. RAUCH 1979). Ende http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Zeitschrift für Wirtschaftsgeographie de Gruyter

Dezentralisierung, Bauern und Staat in Sambia

Zeitschrift für Wirtschaftsgeographie , Volume 30 (3) – Nov 1, 1986

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Publisher
de Gruyter
Copyright
Copyright © 1986 by the
ISSN
2365-7693
eISSN
2365-7693
DOI
10.1515/zfw-1986-0004
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Abstract

Zeitschrift für Wirtschaftsgeographie Jg. 30 (1986) Heft 3-4, S. 52--71 Frankfurt a.M. Theo Rauch, Berlin Erfahrungen bei grundbedürfnisorientierter Regionalplanung in einer ländlichen Region 1. Dezentralisierung als geographischer Beitrag zur Weltverbesserung Mitte der 60er Jahre wurde das Ziel einer De zentralisierung der Industrie bei Geographen und anderen Raumwissenschaftlern im Zusam menhang mit dem Konzept der Wachstumszen tren populär. Man sprach von ,,dezentralisier ter Konzentration". Im Verlauf langjähriger Debatten und erfolgloser Umsetzungsbemü hungen setzte sich in den 70er Jahren die Er kenntnis durch, daß eine bloße räumliche De für die (umfassende) Nutzung lokaler Ressour cen und Fähigkeiten mit Hilfe lokal kontrollier barer Technologien für die (direkte) Befriedi gung lokaler Bedürfnisse. Dies war formuliert als Alternative zur funktional über den Welt markt durch Multis und Zentralstaat fremdbe stimmten ,,Entwicklung von Oben**, die in der selektiven Nutzung einzelner lokaler Ressour cen und Fähigkeiten nach dem Prinzip der kom parativen Kostenvorteile für die Versorgung ex terner Märkte mit Hilfe importierter Technolo gien und der Befriedigung der lokalen Nachfrage durch Importwaren bestand. ,,Se- zentralisierung von Industriebetrieben die Pro bleme peripherer Regionen nicht lösen kann, wenn man nur den Standort der Investition, nicht aber die Art der Investition im Auge hat (vgl. RAUCH 1979). Ende

Journal

Zeitschrift für Wirtschaftsgeographiede Gruyter

Published: Nov 1, 1986

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