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Das Publikum der privaten und öffentlichen Theater. Soziale Merkmale, Interessenprofile und Formen kultureller Partizipation

Das Publikum der privaten und öffentlichen Theater. Soziale Merkmale, Interessenprofile und... Das Publikum der privaten und öffentlichen Theater. Soziale Merkmale, Interessenprofile und Formen kultureller Partizipation The audience of public and private theaters: Social characteristics, profiles of interest and ways of cultural participation KARL-HEINZ REUBAND* Institut für Sozialwissenschaften, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf Abstracts Privattheater nehmen in der öffentlichen Kulturdebatte eine marginale Stellung ein, sie weisen jedoch größere Besucherzahlen auf als die öffentlichen (Sprech-)Theater. Auf der Basis von Besucher– und Bevölkerungsumfragen wird untersucht, wie sich die Besucher privater und öffentlicher Theater in ihren sozialen Merkmalen, Interessen und kulturellen Praktiken unterscheiden. Dabei zeigt sich, dass sich partiell die Besucherkreise überschneiden und die Unterschiede in vielen Bereichen eher graduell als grundsätzlich sind. Besucher von Privattheatern sind etwas älter als die Besucher von öffentlichen Theatern, verfügen über eine etwas schlechtere Bildung, und sind etwas weniger an Fragen der Hochkultur interessiert und engagiert. Im Vergleich zur Gesamtbevölkerung ist das Theaterpublikum als Ganzes überaltert. Inwieweit sich der Anteil der Privattheater am Theaterbesuch insgesamt längerfristig verändert hat, ist ungeklärt. Empirische Indizien sprechen dafür, dass sich eine ähnliche Neustruk- turierung der Altersbeziehung ereignet haben könnte wie bei den Besuchern öffentlicher Theater: von einer Überrepräsentation der Jüngeren hin zu einer Überrepräsentation der Älteren. Private theatres play a marginal role in public cultural http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Zeitschrift für Kulturmanagement de Gruyter

Das Publikum der privaten und öffentlichen Theater. Soziale Merkmale, Interessenprofile und Formen kultureller Partizipation

Zeitschrift für Kulturmanagement , Volume 5 (2): 38 – Dec 1, 2019

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Publisher
de Gruyter
Copyright
© 2019 by transcript Verlag
ISSN
2363-5525
eISSN
2363-5533
DOI
10.14361/zkmm-2019-0204
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Abstract

Das Publikum der privaten und öffentlichen Theater. Soziale Merkmale, Interessenprofile und Formen kultureller Partizipation The audience of public and private theaters: Social characteristics, profiles of interest and ways of cultural participation KARL-HEINZ REUBAND* Institut für Sozialwissenschaften, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf Abstracts Privattheater nehmen in der öffentlichen Kulturdebatte eine marginale Stellung ein, sie weisen jedoch größere Besucherzahlen auf als die öffentlichen (Sprech-)Theater. Auf der Basis von Besucher– und Bevölkerungsumfragen wird untersucht, wie sich die Besucher privater und öffentlicher Theater in ihren sozialen Merkmalen, Interessen und kulturellen Praktiken unterscheiden. Dabei zeigt sich, dass sich partiell die Besucherkreise überschneiden und die Unterschiede in vielen Bereichen eher graduell als grundsätzlich sind. Besucher von Privattheatern sind etwas älter als die Besucher von öffentlichen Theatern, verfügen über eine etwas schlechtere Bildung, und sind etwas weniger an Fragen der Hochkultur interessiert und engagiert. Im Vergleich zur Gesamtbevölkerung ist das Theaterpublikum als Ganzes überaltert. Inwieweit sich der Anteil der Privattheater am Theaterbesuch insgesamt längerfristig verändert hat, ist ungeklärt. Empirische Indizien sprechen dafür, dass sich eine ähnliche Neustruk- turierung der Altersbeziehung ereignet haben könnte wie bei den Besuchern öffentlicher Theater: von einer Überrepräsentation der Jüngeren hin zu einer Überrepräsentation der Älteren. Private theatres play a marginal role in public cultural

Journal

Zeitschrift für Kulturmanagementde Gruyter

Published: Dec 1, 2019

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