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Über den Symbolismus in der minoischen Linearschrift A

Über den Symbolismus in der minoischen Linearschrift A Über den Symbolismus in der minoischen Linearschrift A1 v o n J O H A N N E S SUNDWALL Von dem Tage im März 1900 an, an dem Arthur Evans auf dem Hügel Kephala bei Knossos den ersten Spatenstich vornahm, datiert eine neue Epoche in der epigraphischen Forschung Griechenlands, eine Epoche, die sich über sechs Jahrzehnte bis heute erstreckt und über die eine ganze wissenschaftliche Literatur erschienen ist, wie das Buch von Grumach zeigt. 2 Trotz der Mitarbeit der ganzen internationalen Forschung gibt es immer noch mehr Rätsel als sichere Erkenntnisse. Man kann wohl sagen, daß König Minos seine Geheimnisse gut gehütet hat und in dem Entdecker seiner Schätze gewissermaßen Beihilfe fand; denn von den sechs Dezennien gingen fünf vorüber, ehe die in dem Labyrinth gefundenen Schriftdenkmäler der Forschung erreichbar gemacht wurden, was 1952 durch Myres' Edition in Scripta Minoa 2 geschah. 3 Aber der weltberühmte englische Entdecker, der ja das Material überschauen konnte, hatte schon vorher die Forschimg über die Entwicklung des minoischen Schriftsystems unterrichtet: Sie verlief von einem hieroglyphisch-piktographischen System bis zu linearen Schriftgattungen, dem sog. Linear A und dem jüngeren Linear B. ,,Habent sua fata tabulae Minoicae", könnte man wohl sagen. Die von den http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Klio de Gruyter

Über den Symbolismus in der minoischen Linearschrift A

Klio , Volume 46 (1) – Dec 1, 1965

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Publisher
de Gruyter
Copyright
Copyright © 1965 by the
ISSN
0075-6334
eISSN
2192-7669
DOI
10.1515/klio.1965.46.jg.103
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Abstract

Über den Symbolismus in der minoischen Linearschrift A1 v o n J O H A N N E S SUNDWALL Von dem Tage im März 1900 an, an dem Arthur Evans auf dem Hügel Kephala bei Knossos den ersten Spatenstich vornahm, datiert eine neue Epoche in der epigraphischen Forschung Griechenlands, eine Epoche, die sich über sechs Jahrzehnte bis heute erstreckt und über die eine ganze wissenschaftliche Literatur erschienen ist, wie das Buch von Grumach zeigt. 2 Trotz der Mitarbeit der ganzen internationalen Forschung gibt es immer noch mehr Rätsel als sichere Erkenntnisse. Man kann wohl sagen, daß König Minos seine Geheimnisse gut gehütet hat und in dem Entdecker seiner Schätze gewissermaßen Beihilfe fand; denn von den sechs Dezennien gingen fünf vorüber, ehe die in dem Labyrinth gefundenen Schriftdenkmäler der Forschung erreichbar gemacht wurden, was 1952 durch Myres' Edition in Scripta Minoa 2 geschah. 3 Aber der weltberühmte englische Entdecker, der ja das Material überschauen konnte, hatte schon vorher die Forschimg über die Entwicklung des minoischen Schriftsystems unterrichtet: Sie verlief von einem hieroglyphisch-piktographischen System bis zu linearen Schriftgattungen, dem sog. Linear A und dem jüngeren Linear B. ,,Habent sua fata tabulae Minoicae", könnte man wohl sagen. Die von den

Journal

Kliode Gruyter

Published: Dec 1, 1965

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