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ASCHKENAS Zeitschrift für Geschichte und Kultur der Juden 17/2007, H. 2 Martha Keil Aguna (»die Verankerte«): Strategien gegen die Benachteiligung der jüdischen Frau im Eherecht (1400 1700) In einem seiner Rechtsgutachten schrieb der Rabbiner Menachem Mendel Krochmal von Nikolsburg (1600 1661): Der Schrei eines Mädchens drang zu mir, die mit einem jungen Mann verheiratet war, und nach der Hochzeit ging er mit den Soldaten in den Krieg in ferne Länder, um diese mit Nahrung und Proviant auszustatten. Und er blieb dort lange Zeit, über fünf Jahre, bis sie sich entschloss, ihm nachzufahren, in ein fremdes Land. Und bei ihrem Umherwandern fand sie ihn schließlich in einer Stadt in diesem Land [Mähren, M. K.] und sie bat ihn, bei ihr zu bleiben und nicht mehr in den Krieg zu ziehen oder sie mit einem Scheidebrief zu befreien, denn sie fürchtete, dass ihr Ehemann im Krieg getötet werden könnte oder an einem Ort sterben würde, wo man seinen Tod nicht würde bezeugen können, und sie für immer eine Aguna bliebe. Doch der Ehemann will sie nicht scheiden, denn sie ist die Frau seiner Jugend und er fand nichts Schändliches an ihr [nach Malachi 2, 15 und Mischna
Aschkenas – de Gruyter
Published: Feb 1, 2010
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